Die Luzerner Regierung hat der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern 1,5 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds zugesagt. Die Regierung begründen die Zahlung mit der nationalen und internationalen Strahlkraft der Schule sowie ihrer gemeinnützigen Natur.
Die Hotelfachschule Luzern erhält im kommenden Jahr 1,5 Millionen Franken aus dem Lotteriefonds. Dieser Betrag soll für den geplanten Neubau der Schule verwendet werden. Die Luzerner Regierung hat im September diesen Jahres die Mittel aus dem mit rund 22 Millionen Franken gefüllten Fonds zugesagt. Die Entscheidung stieß bei einigen Politikern auf Kritik, insbesondere bei Gianluca Pardini, einem zurückgetretenen Stadtluzerner SP-Kantonsrat.
Pardini hatte eine Anfrage an die Regierung gestellt, um die Begründung für die finanzielle Unterstützung zu erhalten. Die Regierung begründete die Unterstützung für den rund 40 Millionen Franken teuren Bauprojekt mit verschiedenen Argumenten. So erfülle das Projekt alle rechtlichen Anforderungen und die Schule habe eine nationale und internationale Strahlkraft. Darüber hinaus sei die Hotelfachschule als privatrechtliche Stiftung nicht gewinnorientiert und habe mit dem Kanton eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. In dieser Vereinbarung wird festgelegt, wie die Gewinne aus den Subventionen für die Studienbeiträge eingesetzt werden. Die Regierung betont, dass die Verwendung von Lotteriegeldern für Bauten im Bildungs- und Sozialbereich keine Seltenheit sei. Als Beispiele werden genannt: sieben Millionen Franken für die Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben in Rathausen. Auch der Kanton Zürich habe seine Hotelfachschule mit dreieinhalb Millionen Franken aus dem Lotteriefonds unterstützt. Die knappe Kommunikation der Entscheidung entspricht laut Regierung den Richtlinien sowie der langjährigen Praxis. Da es sich um ein Bauprojekt der Hotelfachschule handele, sei es zudem „nicht Aufgabe des Kantons, detaillierter darüber zu informieren“.
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