Das Bundesstrafgericht verurteilte den Rohstoffhändler Trafigura wegen Bestechungsgeldern in Angola. Zwei Ex-Manager müssen ins Gefängnis, die Firma muss drei Millionen Franken Strafe zahlen. Dies ist das erste Mal, dass ein Unternehmen in der Schweiz wegen Bestechung verantwortlich gemacht wird.
Der Rohstoffhändler Trafigura muss drei Millionen Franken Busse bezahlen. Es hatte in Angola Bestechung sgelder bezahlt. Erstmals beurteilte das Bundesstrafgericht damit die Verantwortung eines Unternehmen s. Zwei Ex-Manager müssen ins Gefängnis.Das härteste Urteil fällte das Bundesstrafgericht am Freitag in Bellinzona gegen den ehemaligen Chef einer angolanischen Erdölgesellschaft.
Die ehemalige Nummer zwei von Trafigura muss von 32 Monaten 12 im Gefängnis absitzen. Die Reststrafen setzte das Gericht zur Bewährung aus. Ein Berater, der als Mittelsmann agiert hatte, kommt mit einer bedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten davon. Verurteilt wurden sie wegen der Bestechung beziehungsweise Bestechlichkeit des Amtsträgers in Angola.
Die in den Niederlanden ansässige Trafigura Beheer BV war zwischen 2009 und 2011 die Referenz-Muttergesellschaft des Rohstoffkonzerns Trafigura. Einer ihrer Hauptstandorte ist in Genf.
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