Trafigura wegen Korruption zu 150 Millionen Franken verurteilt

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Trafigura wegen Korruption zu 150 Millionen Franken verurteilt
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Die Schweizer Rohstoffhandelsfirma Trafigura wurde vom Bundesstrafgericht in Bellinzona schuldig gesprochen, weil sie unzureichend gegen Schmiergeldzahlungen vorging. Der Konzern muss 150 Millionen Franken zahlen, wovon 3 Millionen Franken eine Busse und 146 Millionen ungerechtfertigte Gewinne sind, die zurückerstattet werden müssen. Zudem wurde der ehemalige Manager Mike Wainwright zu 32 Monaten Haft verurteilt, wovon er zwölf Monate absitzen muss.

Die Schweizer Rohstoffhandelsfirma Trafigura ist vom Bundesstrafgericht in Bellinzona schuldig gesprochen worden. Der Konzern muss 150 Millionen Franken zahlen, weil er unzureichend gegen Schmiergeldzahlungen vorging. In einem Statement von Mitte November weist Trafigura die erhobenen Vorwürfe zurück. Der Konzern betont, seine Massnahmen gegen Korruption und Bestechung extern überprüft zu haben.

Laut der Anklage erhielt ein angolanischer Beamter zwischen April 2009 und Oktober 2011 rund fünf Millionen Franken Schmiergeld von einem Ex-Trafigura-Mitarbeiter. Ziel war es, Trafigura einen Vorteil in der angolanischen Erdölbranche zu verschaffen. Der Konzern habe so ein Quasi-Monopol in Angola aufgebaut. Die Zahlungen liefen über eine Beratungsfirma mit Sitz in der Schweiz, die von einem ehemaligen Trafigura-Mitarbeiter geleitet wurde.

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