Zecken: eine neue Gefahr für die Alpwirtschaft?

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Klimawandel und veränderte Umweltbedingungen führen zu einer Zunahme der Zeckenpopulationen auch in höheren Lagen. Das beeinträchtigt nicht nur die Gesundheit des Viehs, sondern auch die Qualität und Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion.

Durch den Klimawandel verbreiten sich Zecken auch immer mehr in höheren Lagen. Für die Alplandwirtschaft könnte das zu einem Problem werden, lassen Experten vermuten.In den letzten Jahren haben sich in den Berg- und Alpgebieten zunehmend Berichte von Landwirtinnen und Landwirten sowie Sennerinnen und Sennern gehäuft, die eine Zunahme von Zeckenpopulationen beobachten.

Der Zecke stammt aus der Familie der Spinnentiere, mit der Unterart Milben. Die Blutsauger überleben in freier Wildbahn durchschnittlich 3 bis 6 Jahre.Auch Dr. med. vet. Michèle Bodmer, Leiterin des Departements für klinische Veterinärmedizin an der Universität Bern, sieht in der wachsenden Verbreitung von Zecken ein zunehmendes Problem: «Die Problematik wurde in den letzten 5 Jahren vermehrt beschrieben», bestätigt sie.

Neue Zeckenarten und veränderte Krankheitsbilder Neben den heimischen Zeckenarten treten in der Schweiz zunehmend auch neue Arten auf, die durch den Klimawandel begünstigt werden. Die Anwesenheit solcher neuer Arten könnte in Zukunft zu einer weiteren Verschärfung der Problematik führen, da sie möglicherweise neue Krankheitserreger übertragen.

«Bei einer Entzündung sinkt die Milchleistung zum Teil stark» Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zeckenproblematik sind beträchtlich, insbesondere wenn die Milchqualität durch erhöhte Zellzahlen und veränderte Milchinhaltsstoffe beeinträchtigt wird. «Wenn eine Entzündung eintritt, sinkt die Milchleistung zum Teil stark und die Milchinhaltsstoffe sind verändert,» erläutert Josef Doppmann von der ZMP.

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