Muhammad Sorani (34), der stellvertretende Polizeichef von Damaskus, zeigt sich im Gespräch aufgeschlossen. Manches widerspricht aber der Realität.
Er habe mehrere junge Männer auf dem Gewissen gehabt, heisst es. Der frühere Ortsvorsteher habe sie unter fabrizierten Anschuldigungen denunziert und so Festnahmen, Folter und auch Tod verschuldet. Nun wurde der Mann im Damaszener Vorort Dummar öffentlich hingerichtet. Ein Foto zeigt den zusammengesackten Körper an einen Baum gebunden. Sicherheitskräfte der islamistischen HTS-Übergangsregierung hatten das Gesetz in die eigene Hand genommen.
Er spricht von einer Reform des Gefängnissystems nach internationalen Standards und davon, Drogenabhängige statt ins Gefängnis in Behandlung zu schicken. Auch redet er von den riesigen Herausforderungen. «Der Haschischhandel, den die Hisbollah über den Libanon betreibt, ist ein grosses Problem für uns ebenso wie Captagon», so Sorani. Die Droge sei billig – «eine Pille kostet weniger als einen Dollar.
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