Im vergangenen Jahr wurde bei den Neuinfektionen mit Aids ein historischer Tiefstand erreicht. Die Zahl der Infektionen und Todesfälle weltweit ist zurückgegangen, was Fachleute als Zeichen großer Fortschritte werten. Tatsächlich aber ist die Aids-Epidemie noch lange nicht ausgerottet, wie am Vorabend des Welt-AIDS-Tages in Indien durch Kerzenleuchten um das Symbol der roten Schleife gezeigt wurde.
Im vergangenen Jahr wurde bei den Neuinfektionen mit Aids ein historischer Tiefstand erreicht. Ausgerottet ist die Krankheit aber noch lange nicht.
Fachleute werten das als grossen Fortschritt, ausgerottet ist Aids aber noch lange nicht. Im vergangenen Jahr haben sich nach Angaben des Uno-Aidsprogramms Unaids rund 1,3 Millionen Menschen. Damit wurde bei den Neuinfektionen ein historischer Tiefstand erreicht. 630'000 Menschen starben 2023 an Krankheiten, die im Spätstadium von Aids auftreten. Auch das war der niedrigste Wert seit dem Höchststand von 2,1 Millionen Toten im Jahr 2004.
Der Zugang zu Medikamenten, die bei regelmässiger Einnahme die Vermehrung der HI-Viren im Körper unterdrücken und einen Ausbruch von Aids verhindern, hat sich insgesamt verbessert. Sogenannte antiretrovirale Medikamente senken die Virusmenge im Blut auf ein nicht nachweisbares Niveau.
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