Ein Bericht des UN-Programms Unaids hat hervorgehoben, dass in 28 Ländern die Zahl der HIV-Ansteckungen zunimmt. Der Bericht gibt auch an, dass die Angst vor Stigmatisierung Menschen davon abhält, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Diskriminierung von Menschen mit Aids oder mit einem erhöhten Risiko einer Ansteckung verhindert nach einem Uno-Bericht in manchen Ländern den erfolgreichen Kampf gegen die Immunschwächekrankheit. In 28 Ländern weltweit steigt die Zahl der Ansteckungen.Zu den Ursachen gehöre, dass Menschen aus Angst vor Stigmatisierung keine ärztliche Hilfe suchten, heisst es im Bericht des UN-Programms Unaids zum Welt-Aids-Tag, dem 1. Dezember.
Wenn die Diskriminierung aufhöre, könne das Uno-Ziel erreicht werden, Aids als Bedrohung der öffentlichen Gesundheit bis 2030 zu eliminieren. Auch müssten neue Medikamente billiger werden und in allen Weltregionen zur Verfügung stehen, fordert Unaids.«Um die Gesundheit aller zu schützen, müssen wir die Rechte aller schützen», sagte die Exekutivdirektorin von Unaids, Winnie Byanyima.
Die Studie, die im Fachblatt «The Lancet HIV» erschien, prognostiziert auch einen weltweiten Höchststand. Demnach könnten im Jahr 2039 44,4 Millionen Menschen mit HIV infiziert sein, ehe die Zahlen in den Jahren danach langsam sinken.
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