Die Stadt Sempach und der Kanton Luzern planen ein Revitalisierungsprojekt am Sempachersee. Welche Massnahmen umgesetzt werden, ist noch offen. Kern des Vorhabens ist eine klarere Trennung zwischen Erholungs- und Naturschutzgebiet.
Solche Überschwemmungen am Südufer des Sempachersees sollen mit dem Revitalisierungsprojekt der Vergangenheit angehören.Das Seeufer bei Sempach soll aufgewertet werden. Das hat der Kanton Luzern in seinem Strategiepapier Revitalisierung Seeufer bereits vor über zwei Jahren festgehalten. Mit einem geschätzten Aufwand von 2,6 Millionen Franken wird das Vorhaben als grösstes Revitalisierungsprojekt des Kantons ausgewiesen .
Marcel Hurschler betont, dass solche Massnahmen nicht dazu führen, dass der See nicht mehr umrundet werden kann. «Das steht nicht zur Diskussion.»Zwischen der Seevogtey und der Seeallee soll die Erholungsfunktion im Vordergrund stehen, wie es im Projektbeschrieb weiter heisst. Die mit Bäumen beschatteten Grünflächen bei der Festhalle sollen sogar noch weiter aufgewertet werden. Die vif hält fest: «Ein attraktiver Badezugang zum See fehlt aktuell.
Die Trennung zwischen Freizeit- und Naturschutzgebieten müsse wieder klarer vollzogen werden, sagt Marcel Hurschler. «In den vergangenen Jahren nahm die Freizeitnutzung klar überhand.» Es sei daher richtig, gewisse Gebiete wieder naturnaher zu gestalten. Dafür müsse man zur Kompensation anderenorts die Erholungszone weiter attraktivieren.
Konkrete Umsetzungsvorschläge sollen am ersten öffentlichen Workshop Anfang Sommer der Bevölkerung präsentiert werden. Ende Jahr soll ein zweiter folgen. Ende 2026 sollen die Planungsarbeiten so weit abgeschlossen sein, dass ein bewilligungsfähiges Vorprojekt vorliegt. Mit der Umsetzung der Anpassungen am Seeufer zwischen der Vogelwarte und dem Clubhaus rechnen die Verantwortlichen frühestens ab 2029.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
GLP-Politikerin Sanija Ameti wird wegen Glaubens- und Kultusfreiheit wegen Verdacht auf Verstoß angeklagtDie Staatsanwaltschaft Zürich hat gegen die GLP-Politikerin Sanija Ameti ein Strafverfahren eröffnet, weil ihr ein Verdacht auf Verstoß gegen die Glaubens- und Kultusfreiheit besteht.
Weiterlesen »
Stadtrat verlor wegen Amts wegen Übergangsrente RechtsstreitEin Brugger Stadtrat zog wegen Verlust seiner Übergangsrente nach seiner Wahl in den Stadtrat vor Gericht. Strittig war vor allem der Passus im Personalreglement, der die Reduktion der Übergangsleistungen bei Teilzeit- oder Nebentätigkeiten vorsieht. Der Stadtrat argumentierte, dass seine Tätigkeit als Stadtrat als Teilzeit- oder Nebentätigkeit zu werten sei. Der Stadtrat Brogli hingegen vertritt die Position, dass die Tätigkeit als Stadtrat keine bezahlte Teilzeit- oder Nebentätigkeit im Sinne des Personalreglements sei.
Weiterlesen »
Naturschutz: Welche Art bedroht ist, entscheidet jetzt die PolitikWissenschaftliche Berichte werden zensiert, ein Fachbegriff zeitweilig verboten, kantonale Ämter mit unklaren Vorgaben alleingelassen: Bundesrat Albert Rösti schadet dem Naturschutz – weit über das Bundesamt für Umwelt hinaus.
Weiterlesen »
Naturschutz steht beim Bau von Wasserkraftwerken auf der KippeKraftwerke an Flüssen sollen schneller gebaut werden können: Indem Firmen ihre Pflicht abgeben, Naturschutzprojekte umzusetzen. Dagegen wehren sich auch diejenigen, die künftig die Verantwortung tragen sollen.
Weiterlesen »
Zwischen Holzschlag und NaturschutzDer Beruf des Forstwarts verbindet körperliche Arbeit, technisches Geschick und die Nähe zur Natur. Vom Holzschlag im Winter bis zur Jungwaldpflege im Sommer – der Beruf ist vielseitig und anspruchsvoll. Für Elia Brunner ist es genau die richtige Mischung aus Handwerk, Natur und Verantwortung.
Weiterlesen »
Sanierungsarbeiten an der Waldemme nach HochwasserDie Waldemme wurde im Abschnitt Muniloch durch Unwetterereignisse in den Jahren 2022 und 2024 schwer beschädigt. Sanierungsarbeiten, die im Herbst 2024 begonnen haben, sollen die Stabilität des Gerinneabschnitts wiederherstellen und das Rutschgebiet Rischli sichern. Die Überwachung des Gebiets wird verstärkt, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
Weiterlesen »