Bundesrätin Viola Amherd hat ihren Rücktritt aus dem Bundesrat bekannt gegeben. Ihr Rücktritt erfolgt bereits im März, was die Mitte-Partei unter Druck setzt und Ignazio Cassis möglicherweise zum Handeln zwingt.
Viola Amherd tritt bereits im März als Bundesrätin zurück. Die Kurzfristigkeit setzt gemäss Politologin Sarah Bütikofer die Mitte-Partei unter Druck – und zwingt möglicherweise Ignazio Cassis zum Handeln.Viola Amherd hat am Mittwoch ihren Rücktritt verkündet.Politologin Sarah Bütikofer sieht in der kurzfristigen Nachfolge -Regelung eine Herausforderung für die Mitte-Partei .
Die Kurzfristigkeit des Rücktritts überrascht auch Sarah Bütikofer, Politologin und Projektpartnerin beim Meinungsumfrageinstitut Sotomo: «Die Mitte muss nun sehr schnell eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger finden», sagt sie zu blue News.Zumal Gerhard Pfister, dem immer wieder Bundesratsambitionen nachgesagt werden, erst vor knapp einer Woche angekündigt hat, nur noch bis im Sommer als Mitte-Parteipräsident zu amtieren.
Per se will Bütikofer eine Bundesratswahl Pfisters nicht ausschliessen: «In diesem Fall müsste aber zwingend auch die Nachfolge im Parteipräsidium bereits früher geregelt sein.» Mit Viola Amherd tritt eine von derzeit drei Frauen im Bundesrat zurück. Eine Nachfolgerin scheint entsprechend naheliegend, um das Ungleichgewicht in der Geschlechtervertretung nicht zu verstärken.
Bundesrat Rücktritt Mitte-Partei Nachfolge Ignazio Cassis
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