US-Präsident Joe Biden hielt im Weissen Haus seine erste Rede, nachdem er am Sonntag angekündigt hat, doch nicht für eine zweite Amtszeit im Weissen Haus kandidieren zu wollen.
Demütig und hoffnungsvoll sprach Joe Biden in der ersten Rede nach seinem Rückzug als US-Präsidentschaftskandidat aus dem Oval Office im Weissen Haus. Obwohl der Druck, sich zurückzuziehen, von Tag zu Tag grösser geworden war, nahm man es Biden ab, als er sagte, es gehe nicht um ihn, sondern um Amerika, das sich entscheiden müsse, ob es vorwärts oder rückwärts gehen wolle, ob es Hoffnung oder Hass wolle, ob es Einheit oder Spaltung wolle.
Harris bringt neuen Schwung in den WahlkampfBiden hatte Harris unmittelbar nach seiner Rückzugsankündigung den Weg geebnet und so dafür gesorgt, dass die Demokratische Partei nicht im Chaos von Rivalitäten und Machtkämpfen um mögliche Präsidentschaftskandidaturen versank. In einer Blitzaktion, so die «New York Times», habe Harris in den ersten zehn Stunden nach Bekanntwerden von Bidens Rückzug über 100 Anrufe bei wichtigen und einflussreichen Demokratinnen und Demokraten getätigt, während Biden in den ersten zehn Tagen nach seiner desaströsen Debatte nur gerade 20 demokratische Kongressabgeordnete angerufen haben soll.
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