Der Brienzer Rutsch zeigt positive Entwicklungen, aber die Gefahr eines Felssturzes ist weiterhin gegeben.
Der Brienz er Rutsch , fotografiert von Tiefencastel aus. Unterhalb des Rutsch es links die Ortschaft Vazerol, rechts das Dorf Brienz . Andrea Accola PreviousNext Auf der «Schutthalde oben» scheine sich eine Trendwende abzuzeichnen, schreibt die Gemeinde . In den letzten Tagen hätten die gemessenen Geschwindigkeiten nicht mehr abgenommen. Sie stagnierten oder nähmen wieder leicht zu.
Felssturz möglich aber Wahrscheinlichkeit gering Die Entwässerungsstollen, die seit dem Sommer in das Gebirge unterhalb der Rutschung gebaut werden, beginnen zu wirken, wie es im Bulletin weiter heisst. Der unterirdische Wasserspiegel habe deutlich gesenkt werden können. Eine mögliche Ursache für die trotzdem wieder zunehmenden Geschwindigkeiten seien die Niederschläge und die darauffolgende Schneeschmelze in der zweiten Dezemberhälfte sein. Ein Abgehen der «Schutthalde oben» sei ohne Vorwarnung und ohne neue Niederschläge möglich. Die Wahrscheinlichkeit dafür sei aber gering, schreibt die Gemeinde. Nach Niederschlägen oder Schneeschmelze werde eine neue Beschleunigung erwartet. Die Entwicklung bis zum Frühling könne noch nicht vorhergesagt werden. Es gilt weiterhin die Phase Rot und das evakuierte Dorf darf nicht betreten werden. Seit Mitte November evakuiert Die rund 80 Bewohnerinnen und Bewohner von Brienz mussten am 17. November ihre Häuser bereits zum zweiten Mal wegen des drohenden Felssturzes verlassen. Eine definitive Umsiedlung wird derzeit geprüft. Nach einer ersten Evakuation im Frühling 2023 schossen in der Nacht zum 16. Juni 2023 riesige Gesteinsmengen den Hang hinab und begruben eine Strasse und Wiesen meterhoch unter Schutt. Die Gesteinsmassen kamen nur wenige Meter vor dem Ort zum Stillstand
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