Temporäre Einsätze in der Gesundheitsbranche: Mehr Flexibilität, aber auch Kritik

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Temporäre Einsätze in der Gesundheitsbranche: Mehr Flexibilität, aber auch Kritik
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Die temporäre Arbeit in der Gesundheitsbranche ist seit der Covid-Pandemie stark angestiegen. Während Pflegefachleute von flexibleren Arbeitszeiten und höheren Vergütungen berichten, kritisieren Spitäler die hohen Kosten und die Herausforderungen der Einarbeitung von wechselndem Personal.

Die temporäre Arbeit in der Gesundheitsbranche ist seit der Covid-Pandemie stark angestiegen. Betroffene Pflege fachleute berichten, dass sie dank der flexiblen Arbeitszeiten und der höheren Vergütung den hohen Druck und der hohen Verantwortung im Gesundheitsbereich besser abgrenzen können. Temporäre Einsätze werden seit längerer Zeit in der Branche genutzt, und Personalvermittler, die sich auf die Gesundheitsbranche spezialisiert haben, spielen eine wichtige Rolle.

Laut dem Verband Swissstaffing ist der Anteil von temporären Einsätzen im Gesundheitswesen im Jahr 2023 auf 2,6 Prozent gestiegen, gegenüber 2,2 Prozent im Jahr zuvor. Auch 2024 verzeichnet man ein Wachstum. Dennoch zeigen Spitäler zunehmend eine kritische Haltung gegenüber temporärem Personal. Das Universitätsspital Zürich hat beispielsweise die Anzahl temporärer Vollzeitstellen im vergangenen Jahr von 60 auf 10 reduziert. Auch im Spital Bülach sind die Einsätze von 185 auf 30 gesunken. Das Universitätsspital Basel arbeitet ebenfalls mit weniger temporärem Personal, und das Kantonsspital Luzern will ganz auf diese Arbeitsform verzichten.Die Gründe für diesen Trend liegen in den hohen Kosten für temporäre Mitarbeiter, die neben höheren Löhnen auch die Kosten für die Vermittlung beinhalten. Außerdem ist die Einarbeitung von wechselndem Personal sehr aufwendig. In einigen Spitälern sorgen temporäre Mitarbeiter auch für Unmut in den Teams, da diese selbständig ihre Einsätze wählen können und die Arbeitsverteilung ungleich erscheint. Spitäler selbst versuchen, den Bedarf an temporäre Arbeitskräfte durch interne Springerpools oder eine bessere Organisation zu decken

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