Martin R. Deans Buch erzählt die Geschichte seiner Kindheit in Trinidad und der Suche nach seinen Wurzeln. Nach dem Tod seiner Mutter erfährt er, dass er nicht Teil des Erbes ist und findet ein Fotoalbum mit Aufnahmen von seiner Zeit auf Trinidad. Dort lebte seine Mutter mit ihrem ersten Mann und dem kleinen Dean, der Gewalt und Vernachlässigung ausgesetzt war.
Der Vater versuchte die Zigarette auf dem Arm des Babys auszudrücken: Martin R. Deans Buch über seine Kindheit in Trinidad
Ihr neuer Partner, ebenfalls aus der Karibik stammend, lehnt den Sohn des Vorgängers ab. Ein Teil von Martin Deans Herkunft wird gewaltsam aus dem Familiengedächtnis gelöscht. Erst viel später reist er wieder nach Trinidad, nimmt Kontakt mit dem leiblichen Vater und dessen Angehörigen auf. Dieser galt als Tunichtgut und starb elend und einsam in einem düsteren Hospital in London.
Wieder eine andere Geschichte, die Dean in seinem Buch umreisst, handelt von dem karibischen Autor Edgar Mittelholzer, der Schweizer Wurzeln hatte und eine faszinierende Autobiografie schrieb. Er taucht als «schwarzer Appenzeller» auf. Dessen Vorfahren seien über Generationen hinweg Sklavenhalter im Besitz von Zuckerrohrplantagen gewesen.
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