Die südkoreanische Anti-Korruptionsbehörde (CIO) hat erneut den Anhalt für die Festnahme des suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol angefordert. Die Polizei prüft nun das Anliegen der CIO. Yoon wurde bereits am vergangenen Sonntag wegen Machtmissbrauchs und Aufruhr von einem Seouler Bezirksgericht in Haftbefehl gestellt. Der Haftbefehl läuft am Montag um Mitternacht aus.
Die Ermittler hatten zuvor erfolglos versucht, Südkoreas suspendierten Präsidenten festzunehmen. Der Haftbefehl gegen Yoon Suk Yeol läuft bereits in wenigen Stunden aus.
Anhänger Yoons versammeln sich in der Nähe der Präsidentenresidenz in Seoul, um gegen seine Amtsenthebung zu protestieren. - Ahn Young-joon/AP/dpa Die südkoreanische Anti-Korruptionsbehörde hat die Polizei darum gebeten, die Festnahme des suspendierten Präsidenten Yoon Suk Yeol zu vollstrecken. Den Ermittlern war es nach mehreren Versuchen nicht gelungen, Yoon aus eigenen Stücken in Gewahrsam zu nehmen. Ob die Polizei dem Anliegen der CIO nachkommen wird, ist bislang unklar. «Wir führen intern eine rechtliche Prüfung durch», sagte ein Polizeibeamter der Nachrichtenagentur Yonhap.
Zuletzt hatten am Freitag unter Führung der CIO Dutzende Ermittler mehr als fünfeinhalb Stunden lang versucht, Yoon festzunehmen, um ihn im Fall um die kurzzeitige Verhängung des Kriegsrechts Anfang Dezember zu befragen.ArmeeDer am vergangenen Sonntag von einem Seouler Bezirksgericht ausgestellte Haftbefehl gegen Yoon läuft bereits am Montag um Mitternacht aus. Möglich wäre, dass die CIO eine Verlängerung des Haftbefehls beantragt.für seine Amtsenthebung.
Die Vorwürfe gegen Yoon lauten auf Machtmissbrauch und Aufruhr. Vor dem Festnahme-Versuch hatte er drei Vorladungen der Behörde für Korruptionsermittlung ignoriert. Diese beantragte schliesslich bei einem
Südkorea Präsident Yoon Suk Yeol Haftbefehl Korruption
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