Südkoreas suspendierter Präsident Yoon muss in Haft bleiben

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ARCHIV - Der suspendierte südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol trifft bei der Korruptionsermittlungsbehörde für hochrangige Beamte ein. Am Samstag fand sich Yoon vor einem Bezirksgericht ein, das über weitere Haftzeit für ihn entschied. Foto: Uncredited/Korea Pool/AP/dpaDer suspendierte südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol muss in Haft bleiben.

Das Gericht begründete seine Entscheidung für den Haftbefehl laut Yonhap mit dem Risiko, dass ansonsten Beweise vernichtet werden könnten. In der Zeit, in der Yoon in Haft sitzt, können die Ermittler den Fall an die Strafverfolgung zur Anklageerhebung übergeben.Yoon ist damit laut Yonhap der erste Präsident Südkoreas, der im Amt formell verhaftet wurde. Beantragt hatte die Haftverlängerung das Korruptionsermittlungsbüro für hochrangige Beamte .

Yoons Verteidiger halten die Ermittlungen gegen ihn für rechtswidrig und argumentieren, die Anti-Korruptionsbehörde sei dafür nicht zuständig. Die Ausrufung des Kriegsrechts sei ein Akt des Regierungshandelns gewesen und könne damit nicht zum Gegenstand eines Gerichtsurteils werden, erklärten sie laut Yonhap.

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