Bestimmte Tigermücken fühlen sich wohl, wenn es muckelig warm ist – mit der Erderwärmung breiten sie sich darum regional stärker aus. Mit im Gefolge haben sie gefährliche Erreger wie das Dengue-Virus.
Bestimmte Tigermücken fühlen sich wohl, wenn es muckelig warm ist – mit der Erderwärmung breiten sie sich darum regional stärker aus. Mit im Gefolge haben sie gefährliche Erreger wie das Dengue-Virus.
Bei vielen Infektionskrankheiten ist im Zuge des Klimawandels mit einem Anstieg der Fallzahlen und einer Ausbreitung der Erreger zu rechnen. Denguefieber gehört definitiv dazu, wie ein Forschungsteam erläutert. Schon jetzt seien rund 19 Prozent der Fälle in stark betroffenen Ländern auf die Auswirkungen des Klimawandels zurückzuführen. Die Analyse wurde bei der jährlichen Tagung der American Society of Tropical Medicine and Hygiene vorgestellt.
Das Team um Erin Mordecai von der Stanford University in Stanford untersuchte die Entwicklung der Dengue-Infektionen in Lateinamerika und Südostasien und leitete aus Modellen Prognosen für die Zukunft ab. Die Forschenden trugen Beobachtungen zum Denguefieber in 21 Staaten in Lateinamerika und Südostasien zusammen. Es gebe «eine klare und direkte Beziehung zwischen steigenden Temperaturen und steigenden Infektionen», sagte Mordecai.
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