Gebietsfremde Pflanzen fördern die Ausbreitung invasiver Insekten

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Dies erleichtere Insekten, sich zu etablieren und weiterzuverbreiten. Das zunehmende Auftreten schädlicher, invasiver Insektenarten könne zu grösseren Schäden an der Umwelt, der biologischen Vielfalt und der Wirtschaft führen, teilte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) am Dienstag mit.

Gebietsfremde Pflanzen fördern die Ausbreitung invasiver Insektenarten. Diese siedeln sich an, wenn ihre Futterpflanzen bereits existieren. Das hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft herausgefunden.Dies erleichtere Insekten, sich zu etablieren und weiterzuverbreiten.

Ein Beispiel aus der Schweiz für eine solche invasive Insektenart ist die marmorierte Baumwanze. Dieser Obst- und Gemüseschädling, der auch unter dem Namen «Stinkwanze» bekannt ist, ist berüchtigt für sein übelriechendes Abwehrsekret. Wirtspflanzen der Baumwanze seien mit dem Götterbaum und dem Sommerflieder in der Schweiz zahlreich vorhanden, hiess es weiter.

Das Forschungsteam gehe davon aus, dass die Zahl der Invasionen noch weiter steigen werde und das Problem in Zukunft dadurch verschärfe. Biosicherheitsmassnahmen gegen Pflanzen und Insekten wie etwa Vorschriften zum Import und zur Pestizidbehandlung von Pflanzen seien wichtig. Es sei auch wichtig, dass Gartenbesitzer einheimische Pflanzen den gebietsfremden vorziehen. Massnahmen wie das Verkaufsverbot der Chinesischen Hanfpalme, die als «Tessinerpalme» bekannt ist, helfen dabei.

Soll der Verkauf von Rohmilch verboten werden oder sollen Konsumentinnen und Konsumenten selbst entscheiden? In der Schweiz verbietet das Lebensmittelgesetz den Verkauf von Rohmilch zum direkten Verzehr. Ein Schlupfloch erlaubt dies jedoch in 400 Rohmilchautomaten.Es müssen noch Lösungen gefunden werden, um die Herausforderung einer alternden Bevölkerung zu bewältigen und die Renten von Geringverdienenden, mehrheitlich Frauen, zu verbessern.Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen.

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