Studie empfiehlt Bau von Erneuerbaren Energien in sensiblen Gebieten

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Studie empfiehlt Bau von Erneuerbaren Energien in sensiblen Gebieten
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Eine neue Studie empfiehlt, erneuerbare Energien dort zu bauen, wo die Infrastruktur bereits vorhanden ist und keine neuen Straßen benötigt werden, wie z.B. in Tourismus- und Skigebieten. Ziel ist es, die Energiewende und die Winterstromversorgung in der Schweiz voranzutreiben, ohne die Biodiversität zu gefährden.

Eine neue Studie empfiehlt, die Infrastruktur für erneuerbare Energien dort zu bauen, wo keine neuen Strassen gebaut werden müssen und wo es bereits einen Anschluss an das Stromnetz gibt – zum Beispiel in der Nähe von Tourismus- und Skigebieten.Der Ausbau von Solar- und Windenergie in den Alpen ist für die Energiewende und die Winterstromversorgung in der Schweiz unerlässlich.

«Mit einer sorgfältigen Planung können wir die erneuerbaren Energien ausbauen, ohne die Artenvielfalt zu gefährden», sagt Nick. Das sei die gute Nachricht. Gleichzeitig warnen die Forscher:innen: Dieser Ausbau muss einem Ansatz folgen, der die Biodiversität genauso berücksichtigt wie den steigenden Energiebedarf.

Zudem betonen die Forschenden, wie wichtig demokratische Prozesse sind: Genehmigungsverfahren sollten zwar beschleunigt werden, aber es sollte nicht zur Folge haben, dass die Mitbestimmung der Anwohner:innen beschnitten wird. Nur, wenn man sie bei der Planung einbezieht, könnten Energieprojekte auf breite Akzeptanz stossen.Der im Oktober veröffentlichte Bericht macht zahlreiche Empfehlungen, wie der Energieausbau gelingen kann, ohne die Artenvielfalt zu gefährden.

Sein Team hat kartografische Modelle entwickelt, um anhand der Flugrouten von Bartgeiern und Steinadlern in den Alpen Risikogebiete zu identifizieren. Neue Energieprojekte sorgfältig zu planen, reicht jedoch nicht. Auch die bestehende Infrastruktur sollte für Wildtiere sicher gemacht werden – wie etwa Strommasten für Vögel., dass bestimmte Mittelspannungsmasten die häufigste Todesursache für Uhus in der Schweiz sind. Auch Störche, Eulen, Milane und andere Greifvögel sterben jedes Jahr an Stromschlägen.

Es gebe immer sowohl «Synergien als auch Zielkonflikte» zwischen der Sorge um die Natur, dem sozialen Nutzen, der Sicherheit und der Energieerzeugung.

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