SRF investigativ: Recherche-Team kämpft mit ineffizienten Arbeitsabläufen

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SRF investigativ: Recherche-Team kämpft mit ineffizienten Arbeitsabläufen
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Das Schweizer Fernsehens Recherche-Team «SRF investigativ» fällt trotz hoher Investitionen eher durch einen tiefen Output und viele Personalwechsel auf. Journalisten berichten von komplizierten und ineffizienten Arbeitsabläufen, was zu Frustration und Abwanderung führt.

«SRF investigativ»: Beim Recherche-Team fielen Mitarbeiter wochenlang aus – die Gründe sind erstaunlich

Der Ausstoss ist tief – dafür ist die Zahl der personellen Wechsel hoch. «SRF investigativ», geführt von zwei Teamleiterinnen, beschäftigte zunächst acht Redaktorinnen und Redaktoren. Fünf von ihnen sind bereits wieder weg. Ein weiterer Journalist, der später dazukam, hat die Redaktion ebenfalls verlassen.

Mitarbeiter blieben der Redaktion wochenlang fern, und es kam zu mehreren Burn-outs. Dabei war nicht eine allzu hohe Arbeitsbelastung das Problem. Die betroffenen Angestellten rieben sich daran auf, dass sie am Arbeitsplatz eine Frustration nach der anderen erlebten. Recherchen über die schlechte Behandlung von Trampolin-Turnerinnen und über eine offensichtliche Kungelei im Umfeld von Bundesrätin Viola Amherd sind relevant. Bei einigen ausgestrahlten Beiträgen drängt sich aber der Eindruck auf, dass ein mässig interessanter Stoff ausgewalzt wird. Die Redaktion verfügt über ein Budget von mehreren Millionen Franken. Mitarbeiter berichten, dass Auslandsreisen sofort bewilligt würden.

Zu den personellen Wechseln auf der Redaktion schreibt Nina Blaser: Zum letzten Abgang sei es zu Beginn des Jahres 2024 gekommen. «Wir weisen die pauschale Aussage, wonach Personen unter Druck geraten, zurück.» Auf die Kritik der Personen, die «SRF investigativ» verlassen hätten, sei jeweils ausführlich eingegangen worden. «Kritische Stimmen sind für die Weiterentwicklung des noch jungen und diversen Teams wertvoll.

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