Eine Initiative fordert in Bern die Pflicht zur Solarenergieproduktion auf Dächern und Fassaden von Neubauten und bei Sanierungen. Die Stimmberechtigten entscheiden am 9. Februar über das Volksbegehren und einen Gegenvorschlag des Grossen Rates, der auf Freiwilligkeit und Anreize setzt.
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«Potenzial ist gross» Die Solarinitiative schaffe die Voraussetzungen für eine «sichere und günstige Energieversorgung und macht die Energiewende möglich», schreibt das Komitee in einer Mitteilung vom Donnerstag. Das Solarpotenzial im Kanton Bern sei gross. Würden alle geeigneten Dach- und Fassadenflächen genutzt, könnte anderthalb Mal so viel Strom produziert werden, wie der Kanton Bern heute benötige.
Nicht auf grüner Wiese Der Grosse Rat stellte der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüber, der statt auf Pflicht auf Freiwilligkeit und Anreize setzt. Die Befürworter der Initiative kritisieren den Gegenvorschlag als zahnlosen Papiertiger. Mit der Initiative hingegen könne der Kanton Bern für eine sichere und unabhängige Strom- und Wärmeversorgung sorgen. Der Ausbau soll auf bestehender Infrastruktur und nicht auf der grünen Wiese erfolgen.
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