Russlands Angriffskrieg zermürbt und tötet ukrainische Zivilisten. Allein auf «Worte oder ein paar Papiere» will sich die Staatsführung in Kiew nicht verlassen.
Russlands Angriffskrieg zermürbt und tötet ukrainische Zivilisten. Allein auf «Worte oder ein paar Papiere» will sich die Staatsführung in Kiew nicht verlassen.Einen stabilen und dauerhaften Frieden mit dem Nachbarn Russland kann es nach Ansicht der ukrainischen Staatsführung nur geben, wenn Kiew eine schlagkräftigere Flugabwehr bekommt.
Selenskyj äusserte sich mit Blick auf die jüngsten russischen Raketenangriffe auf ukrainische Städte mit zahlreichen Todesopfern. Eine ausreichende Anzahl von Flug- und Raketenabwehrsystemen sei «eine Voraussetzung, um dem Frieden näherzukommen», sagte er.
Am Wochenende hatten neue russische Bomben- und Raketenangriffe auf ukrainische Städte mehr als 20 Menschen getötet. Allein beim Einschlag einer Rakete in einem Wohnhaus in Poltawa in der Zentralukraine habe es mindestens 14 Tote gegeben, darunter zwei Kinder, teilte dermit. «Und das ist nur eine einzige russische Rakete, die so viel Schmerz, Leid und Verlust verursacht hat», sagte Selenskyj.
In der von ukrainischen Truppen kontrollierten Stadt Sudscha im russischen Gebiet Kursk wurden nach Angaben des Generalstabs in Kiew vier Menschen getötet, als eine russische Gleitbombe in einem als Notunterkunft genutzten Schulinternat einschlug. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.Die Ukraine erhielt in den vergangenen Tagen nach Selenskyjs Angaben weitere Unterstützung aus dem Ausland.
Russische Truppen setzten derweil ihre Angriffe gegen die Verteidigungslinien der Ukrainer in der Ostukraine fort. Die Zahl von 52 registrierten Kampfhandlungen an verschiedenen Frontabschnitten liessen ein leichtes Abflauen im Vergleich zu den vergangenen Tagen erkennen. Ein Grund dafür wurde im Lagebericht des Generalstabs in Kiew nicht genannt. Die meisten bewaffneten Zusammenstösse gab es demnach in dem seit Monaten schwer umkämpften Gebiet bei Pokrowsk.
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