Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Martin Schlegel, sieht keinen Grund für einen Wechsel in der derzeitigen Währungspolitik, trotz der niedrigen Inflationsrate von 0,6 Prozent. Im Interview mit Bloomberg TV betonte er, dass die SNB weiterhin bereit ist, auf den Devisenmarkt einzugreifen, um die Aufwertung des Schweizer Frankens zu verhindern. Gleichzeitig zeigte er sich wenig beunruhigt über mögliche Vorwürfe der Wechselkursmanipulation, da das Mandat der SNB in der Preisstabilität liege.
in der Schweiz ist für den Präsidenten der Schweizerischen Nationalbank , Martin Schlegel, nicht ausgeschlossen. Mit der derzeitigen Inflation srate von 0,6 Prozent fühle er sich aber «nicht unwohl», liege sie doch innerhalb der angestrebten Bandbreite.
Es sei ihm klar, dass niemand in der Schweiz Negativzinsen möge: «Auch die SNB mag keine Negativzinsen», sagte Schlegel in einem Interview mit Bloomberg TV amweniger attraktiv zu machen. Und: «Die Massnahme hat funktioniert.» Bei höheren Zinsraten wäre der Aufwertungsdruck auf die Schweizer Währung viel stärker gewesen, so Schlegel.
Gleichzeitig sei die SNB aber auch bereit für Interventionen auf dem Devisenkursmarkt zur Schwächung des Frankens, sagte Schlegel. «Wenn nötig, werden wir auf dieses Instrument zurückgreifen.» Über allfällig wieder aufflammende Vorwürfe der Manipulation der Wechselkurse, zeigte er sich wenig beunruhigt. Das Mandat der SNB bestehe in der Preisstabilität in der Schweiz.Keine Lust auf negativ Zinsen. Mein Fond hat so oder so auch schon verloren.
Schweizer Nationalbank Inflation Negativzinsen Wechselkursmanipulation Devisenmarkt
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