Die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) verzeichneten 2022 ein Minus von 245 Millionen Franken, doch ihr Immobiliensegment konnte ein positives Ergebnis von 311 Millionen Franken erzielen. Die SBB investiert massiv in Immobilienprojekte und verfügt über 48 fertiggestellte oder geplante Immobilien in der Schweiz. Trotz staatlicher Subventionen im Wert von 3'147 Millionen Franken im Jahr 2023 werden die Immobilienprojekte nicht mit Steuergeldern finanziert.
Die Pandemie hat die Bundesbahnen finanziell hart getroffen. Noch 2022 verzeichnete die SBB ein Minus von 245 Millionen Franken. Ein Sektor konnte dabei jedoch das Resultat etwas ausbessern: Das Immobilien segment konnte ein Betriebsergebnis von 311 Millionen Franken vorweisen, während in fast allen anderen Segmenten Verluste verzeichnet wurden. Immobilien von der SBB ? Dass die Bundesbahnen neben Bahninfrastruktur und Zügen auch Büros und Wohnungen vermieten, wird oft vergessen.
Dabei besitzt die SBB in weiten Teilen der Schweiz diverse Bauprojekte. 578 Millionen Franken für Immobilien Allein 2023 investierten die SBB beachtliche 578 Millionen Franken in kommerzielle Immobilienprojekte. Insgesamt verfügt sie nun über 48 fertiggestellte oder geplante Immobilien, die nicht zur Bahnhofsinfrastruktur gehören. In der Grafik kannst du die diversen kommerziellen Immobilienprojekte der SBB entdecken. Der grösste Teil davon ist in und um Zürich gelegen. So galt etwa die Erstellung der neuen Europaallee zu einem der prestigeträchtigsten Projekte der letzten Jahre. Doch auch in der Westschweiz und im Tessin baut die SBB fleissig. Steuergelder für Immobilien? Obwohl die SBB stark vom Bund subventioniert wird – allein 2023 erhielten sie 3'147 Millionen Franken aus der öffentlichen Hand –, geht kein Steuergeld an die Immobilienprojekte. Die Leistungen sind nur für die Bahninfrastruktur und den Regional- und Güterverkehr bestimmt
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