Robert Menasse: Warum der Nationalismus keine Zukunft hat

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Europa bricht entweder in Krisen und Bürgerkrieg auseinander oder es besinnt sich auf eine gemeinschaftliche Politik, sagt der Schriftsteller.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieWas er vom Wiederaufflammen des Nationalismus in Europa halte, lautete die Frage bei einer von Orell Füssli organisierten Lesung Robert Menasses in Bern. Der österreichische Schriftsteller antwortete mit bissigem Wiener Schmäh: «Bei einer Leiche wachsen die Fingernägel vorerst auch noch.

Es sieht so aus, als ob ÖVP, SPÖ und Neos um die Freiheitlichen herum eine Regierung bilden. So könnte eine Regierungs­beteiligung der FPÖ vermieden werden. Ich hab ja nicht geschrieben, dass er in der Gegenwart nicht kräftig sei, sondern dass er keine Zukunft hat. Die grossen Herausforderungen und Krisen, die bewältigt werden müssen, kann kein Nationalstaat allein bewältigen. Der Nationalismus kann den Leuten lediglich versprechen, sich exklusiv um das eigene Volk zu kümmern, auch wenn die Welt untergeht. Aber er kann dieses Versprechen nicht halten.

Der gemeinsame Rechtszustand ist der Kern der EU. Alles andere, der gemeinsame Markt, die offenen Grenzen, die gemeinsame Währung, basiert darauf. Die Nationalisten sehen im gemeinsamen Rechtszustand einen Verrat an der nationalen Souveränität. Das ist aber nicht das Problem. Das Problem ist, dass jedes Land glaubt, es habe etwas zu verteidigen, und nicht sieht, was es zu gewinnen gibt.

Sie wollen, dass die nationalen Interessen in der EU zurückgebunden werden. Als historisches Modell für einen Vielvölkerstaat sehen Sie die Donaumonarchie. Wie meinen Sie das? 11’000 traurige Kilometer haben Pedro und Adriana mit ihren Kindern zurückgelegt. Unser Reporter hat sie auf ihrem Weg in die vermeintliche Freiheit begleitet.Zwei Tore von Simon Moser – und der Bann ist gebrochen. Auch Thierry Bader belohnt sich.

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