Die CSU ist strikt gegen eine schwarz-grüne Regierung im Bund - aus diversen Gründen.
Markus Söder, CSU-Chef und bayrischer Ministerpräsident Bayerns, am CSU-Parteitag am 11. Oktober 2024 in Augsburg.CSU-Chef Markus Söder erteilte auf dem CSU-Parteitag in Augsburg eine klare Absage an ein schwarz-grünes Bündnis nach der Bundestagswahl 2025. Die Ansicht, dass man mit den Grünen nicht zusammen regieren kann, stösst bei den CDU-Landesverbänden mit grünen Koalitionspartnern nicht unbedingt auf Zustimmung.
Auch die Batterie-Förderung gehe an Bayern vorbei, neue Forschungsinstitute kämen nicht in den Süden, lauten weitere Klagen in München. Die CSU spricht von einer «Zweiklassen-Energiepolitik gegen Bayern», auch weil das Atomkraftwerk Isar 2 abgeschaltet wurde. Bayern erhalte zudem weniger Regionalförderung als Baden-Württemberg, NRW oder Berlin. Die Abschaffung der Steuererleichterungen für Landwirte schade dem Agrarland Bayern besonders.
Wirklich verärgert ist die CSU zudem über die Wahlrechtsreform, die sie als direkten Angriff der Ampel auf die bayerische Regionalpartei empfindet.Die erfolgsverwöhnte CSU führt als Argument gegen die Ampel an, dass im Bundeskabinett kein einziger Bayer sitzt. «Das führt dazu, dass es keine Sensibilität für die Belange des Südens gibt», klagt ein CSU-Politiker. In der Regierung wird dies zurückgewiesen.
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