Aufgrund verschärfter Grenzwerte für S-Metolachlor gilt das Trinkwasser mancherorts neuerdings als belastet. In der Ostschweiz ist nur ein Wasserversorger betroffen – doch die Behörden geben wenig preis. Andere Kantone handhaben dies anders.
Belastetes Trinkwasser im Thurgau, doch niemand weiss , wo: Warum die Behörden nicht transparent informieren
Dieses Mal geht es um Trinkwasser und S-Metolachlor – ein Pestizid, das die Landwirtschaft jahrelang als Pflanzenschutzmittel eingesetzt hat. Mittlerweile ist nicht nur der Wirkstoff verboten. Doch die krebserregenden Abbauprodukte verbleiben im Boden, sickern ins Grundwasser und von dort in Trinkwasserquellen.
Das bedeutet konkret, dass die Kantonschemiker, denen die Aufsicht unterliegt, ihre Ergebnisse nicht veröffentlichen dürfen. Dies gilt für einen Trinkwasserversorger genauso wie für ein Restaurant. Christoph Spinner befürwortete 2012 anlässlich einer Gesetzesrevisiondiese Regelung: Die Bewertungen der Lebensmittelkontrolle sollten nicht publik und damit zum «Gastroführer» werden.
Die Meinungen über dieses Vorgehen gehen auseinander. Der Thurgauer Christoph Spinner sagt, er beneide seinen Zürcher Kollegen, da er deutlich einfacher kommunizieren könne. Sein St.Galler Kollege Kölbener entgegnet: «Meiner Einschätzung nach ist es sinnvoller, unsere beschränkten personellen Ressourcen in die Kontrolle und in die Beratung der Wasserversorgungen zu investieren, als aufwendige Übersichten auf der Homepage zu publizieren.
Doch Niemand Weiss Wo: Warum Die Behörden Nicht Transparent Informie Ressort Ostschweiz»
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Sarco: Razzia in den Büros von Sterbekapsel-Erfinder NitschkeDie niederländischen Behörden haben die Räumlichkeiten von Philip Nitschke durchsucht – dies auf Ersuchen der Schweizer Behörden.
Weiterlesen »
Über 100 Betriebe betroffen, 36 Schafe sind tot: Blauzungenkrankheit breitet sich im Thurgau weiter ausDie für Schafe besonders tödliche Blauzungenkrankheit hat im Thurgau zu bereits 40 toten Tieren geführt. Urs Maier aus Iselisberg ist besonders stark betroffen. Er hat elf tote Tiere zu beklagen. Mittlerweile werden auch Ziegen von der Viruserkrankung angegriffen.
Weiterlesen »
Thurgau bereitet sich auf Schweinepest vorDas Thurgauer Veterinäramt sowie die Jägerinnen und Jäger haben Vorkehrungen für einen möglichen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest getroffen. Unter anderem wurden Hunde ausgebildet, die an der Seuche verendete Wildschweine aufspüren könnten.
Weiterlesen »
Jetzt wird's ungemütlich: Der HC Thurgau verliert auch gegen Aufsteiger EHC ChurNur vier Tage nach dem ärgerlichen 4:5 daheim gegen Winterthur geht der HC Thurgau auch beim 2:3 am Samstag in Chur als Verlierer vom Eis. Dies auf fast die gleiche Weise. Nun fehlt nicht mehr viel und die Leuen befinden sich mitten im Strichkampf.
Weiterlesen »
22 Absolventinnen und Absolventen werden in die Kantonspolizei Thurgau aufgenommenDie 22 Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs 22/24 wurden am Freitag feierlich in die Kantonspolizei Thurgau aufgenommen. Sie haben ihre zweijährige Ausbildung an der Polizeischule Ostschweiz erfolgreich abgeschlossen und wurden von Regierungsrätin Sonja Wiesmann Schätzle vereidigt.
Weiterlesen »
Gefährliche Hunderassen: Thurgau plant strengere RegelnDer Kanton Thurgau überarbeitet die Regelungen für gefährliche Hunderassen. Halter müssen sich auf höhere Hundesteuern und Genehmigungen einstellen.
Weiterlesen »