Die Gesundheitskosten in der Schweiz belaufen sich im Jahr 2022 auf 91.5 Milliarden Franken
Das Schweizer Stimmvolk dürfte noch in diesem Jahr über die Reform der Gesundheitsfinanzierung abstimmen. Der Schweizerische Verband des Personals öffentlicher Dienste hat das Referendum eingereicht.
Es geht um die sogenannte Monismus-Vorlage, die eine einheitliche Finanzierung der ambulanten und stationären Versorgung vorsieht. Die Kantone sollen demnach neu für mindestens 26.9 Prozent und die Krankenversicherer über die Prämien höchstens für 73.1 Prozent der Leistungskosten aufkommen. Zu viel Macht den KrankenkassenHeute werden ambulante Behandlungen allein von den Krankenkassen bezahlt, aus Prämiengeldern. Stationäre Leistungen übernehmen zu mindestens 55 Prozent die Kantone. Den Rest bezahlen die Kassen.
Die Gegner des fundamentalen Umbaus der Finanzierung im Gesundheitswesen befürchten, dass die Krankenkassen zu mächtig werden könnten. Die Gefahr dabei sei ein weiterer Anstieg der Prämien. Die Befürworterseite erwartet von der Reform dagegen ein erhebliches Sparpotenzial. 00:54 Video Erklärvideo: Neues Tarifsystem im Gesundheitswesen? Aus Arena vom 10.06.2022. abspielen. Laufzeit 54 Sekunden.
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