Deutscher Kanzler Olaf Scholz wird für rassistische Äußerungen an den schwarzen CDU-Politiker Joe Chialo kritisiert. Der Vorwurf basiert auf einem Bericht des Magazins „Focus“, der von einer privaten Geburtstagsfeier berichtet, auf der Scholz Chialo als „Feigenblatt“ und „Hofnarren“ bezeichnet haben soll. Scholz bestreitet Rassismus, räumt aber die Verwendung des Begriffs „Feigenblatt“ ein und will ihn nicht mit Chialos Hautfarbe in Verbindung bringen.
Deutscher Kanzler Olaf Scholz steht im Zentrum eines heftigen Vorwurfs wegen rassistischer Äußerungen. Laut dem Magazin „Focus“ soll der SPD - Politik er den schwarzen CDU - Politik er Joe Chialo , dem Berliner Kultursenator, als „Feigenblatt“ und „Hofnarren“ bezeichnet haben. Der Vorfall soll sich auf einer privaten Geburtstagsfeier vor zehn Tagen ereignet haben. Der „Focus“-Bericht stammt von Chefredakteur Georg Meck, der das Gespräch zwischen Scholz und Chialo beobachtet haben will.
Meck schreibt von „ungläubigen Blicken in der Runde“ und einem „Moment zum Fremdschämen“. Scholz bestreitet den Vorwurf, er habe sich rassistisch geäußert, gibt aber zu, Chialo als „Feigenblatt“ bezeichnet zu haben. Er will den Begriff jedoch nicht in Zusammenhang mit der Hautfarbe des Christdemokraten, sondern mit dessen Ruf als „Liberaler“ innerhalb der CDU bringen. Aus der SPD-Zentrale hieß es, auf Chialos Hinweis, in der CDU gebe es auch „liberale Stimmen“, habe Scholz entgegnet, nur sehr wenige Christdemokraten hätten sich gegen Merz’ Vorgehen im Bundestag gestellt. Der Kanzler habe den bekannten Medienanwalt Christian Schertz eingeschaltet, teilte die SPD unterdessen mit. Dass Scholz gegen die Berichterstattung juristisch vorgeht, gilt im Berliner Politikbetrieb als ungewöhnlicher Vorgang
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