Lieferverzögerungen, Qualitätsmängel und Ladeprobleme bei den neuen Elektrobussen in Zürich führen dazu, dass die VBZ acht bis zehn gebrauchte Busse von anderen Verkehrsbetrieben einsetzen müssen.
Dominik MüllerWeil es bei den neuen E-Bussen zu Problemen kommt, müssen in Zürich bald Occasionsfahrzeuge von anderen Verkehr sbetrieben aushelfen. Bis 2035 sollen alle Busse in Zürich elektrisch fahren, doch das Projekt stockt wegen Lieferverzögerungen , Qualitätsmängel n und Ladeprobleme n. Aufgrund der unzureichenden Busreserve müssen die VBZ acht bis zehn gebrauchte Busse von anderen Verkehr sbetrieben einsetzen.
Die Ersatzbusse, die in ungewohnten Farben verkehren, verursachen Mehrkosten, die laut VBZ vom Lieferanten getragen werden.Bis 2035 sollen alle Busse in der Stadt Zürich elektrisch unterwegs sein. Derzeit sind knapp 60 Prozent elektrifiziert. Aber das Projekt stockt: Seit mehreren Monaten kommt es zu Lieferverzögerungen und Qualitätsmängeln bei neuen Elektrobussen, schreiben die Stadtzürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) in einer Mitteilung. «Betrieb und Unterhalt der Elektromobilität sind komplexer als der Dieselbusbetrieb», schreiben die VBZ weiter. Zudem bestehen Probleme bei den Ladestationen, die dazu führen, dass die Elektrobusse teilweise nicht oder nur ungenügend geladen werden. Das zwingt die VBZ nun zu ungeplanten Massnahmen: Weil die Busreserve nicht ausreicht, müssen die VBZ acht bis zehn Occasionsbusse von anderen Verkehrsbetrieben in Betrieb nehmen. Bereits im Einsatz sei ein ehemaliger Bus der Autobusbetrieb H. Baumgartner AG (AZZK), der vorwiegend auf den Linien 744, 745 und 751 fährt.Weitere Busse nehmen ihren Betrieb auf dem VBZ-Netz im Verlauf des Januars und Februars auf, und zwar vorerst auf den Linien 61, 62, 69, 75 und 80. Weitere Busse folgen in den kommenden Wochen. «Da die Busse nicht im üblichen VBZ-blau/weiss daherkommen, sondern vorwiegend rot/weiss, sowie vereinzelt gelb oder braun/weiss sind, werden die Kunden an den betroffenen Linien entsprechend informiert», schreiben die VBZ. Diese Schwierigkeiten führen auch zu Mehrkosten. Sie würden vom Lieferanten übernommen, heisst es in der Mitteilun
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