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Gendersensible Sprache ist der Stadtzürcher Bevölkerung ein Anliegen. Sie hat die Initiative «Tschüss Genderstern» abgelehnt – mit einem Nein-Stimmen-Anteil von aktuell rund 57 Prozent. Die Initiative wollte, dass die Stadt in ihren amtlichen Dokumenten den Genderstern nicht mehr verwenden darf.
Deshalb änderte Zürich sein Sprachreglement Box aufklappen Box zuklappen Die Stadt Zürich änderte 2022 das seit 1994 bestehende Reglement über die sprachliche Gleichstellung. Der Begriff des Geschlechts habe sich gewandelt, argumentiert die Stadt. Mit den Änderungen sollen daher alle Geschlechter angesprochen werden.
Linke Kreise überflügeln eher bürgerliche StadtteileDie Entscheidung fiel eher ungewöhnlich knapp aus. Traditionell linke Quartiere wie etwa Wiedikon oder der Wahlkreis 4 + 5 lehnten die Initiative deutlich ab, mit einem Nein-Stimmenanteil von 66 oder sogar 72 Prozent.
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