Pfister tritt für den Bundesrat an - Zweierticket der Mitte im Rennen

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Pfister tritt für den Bundesrat an - Zweierticket der Mitte im Rennen
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Martin Pfister, Zuger Regierungsrat, hat sich für den Bundesrat beworben. Das macht das Rennen um den Mitte-Sitz zu einem spannenden Duell mit Markus Ritter, St. Galler Nationalrat und Bauernverbandspräsident. Der Kandidatenwechsel sorgt für politische Diskussionen, da das Ticket mit zwei Männern von einigen als verpasste Chance gesehen wird, eine Frau zu nominieren.

Zuger Regierungsrat Martin Pfister hat am Montag seine Kandidatur für den Bundesrat bekannt gegeben. Mit seinem Antritt wird der Mitte -Sitz im Bundesrat zum spannenden Duell zwischen zwei Männern. Markus Ritter , St. Galler Nationalrat und Bauernverbandspräsident, hatte seine Kandidatur bereits vor einer Woche bekannt gegeben. Pfister ist auf nationaler Ebene bisher weitgehend unbekannt. Die beiden Kandidaten hatten bis anhin keine enge Verbindung zueinander.

Ritter zeigt sich erfreut über den zweiten Kandidaten: Es ist wichtig, dass das Parlament eine Auswahl hat. Pfister ist dankbar für die Unterstützung und sieht auch in dem Duell eine positive Entwicklung. Die Kandidatur zweier Männer wird jedoch von einigen als verpasste Chance gesehen. Besonders aus linker Seite wurde der Wunsch nach einer Frau auf dem Ticket geäussert. Auch Ritter bedauert die fehlende weibliche Kandidatur. Die Mitte verfüge über zahlreiche fähige Politikerinnen. Letztlich aber sei es nun einmal an die Zeit gekommen, eine definitive Entscheidung für eine Kandidatur zu treffen. Ritter betont jedoch, dass die Mitte in den letzten 25 Jahren drei Frauen im Bundesrat hatte.Die Mitte-Partei erfüllt mit dem Zweierticket die Mindestanforderung, riskiert aber auch politische Ränkespiele. Vor der Kandidatur Pfisters hatte SP-Nationalrat Roger Nordmann angedeutet, bei einem Einzelticket ein GLP-Mitglied statt einer Mitte-Vertretung wählen zu wollen. Mit Markus Ritter als aussichtsreichem Favoriten aus dem konservativen Flügel der Mitte ist die Wahl jedoch für das linke Lager nicht so attraktiv. Ritter sieht das aber gelassen: Falls Martin Pfister und er die Sicherheitsüberprüfung bestehen und am 21. Februar von ihrer Fraktion auf das Ticket gesetzt werden, gehe ich davon aus, dass einer von uns durch die Vereinigte Bundesversammlung gewählt wird. Er betont die Fähigkeiten von Pfister und sieht keine Alibi-Kandidatur in seinem Antritt. Eine wilde Wahl, bei der womöglich ein Mitte-Mitglied, das nicht auf dem offiziellen Ticket steht, gewählt wird, hält Ritter für keine realistische Option. Alle Fraktionen haben bekräftigt, dass sie sich bei einer Auswahl an das Ticket halten.Ritter sieht sich mit seinem Bekanntheitsgrad als Politiker aus der Landwirtschaft in Bern im Vorteil: Ich muss mich bei den wenigsten wirklich näher vorstellen. Er dürfte vor allem beim bürgerlichen Lager punkten. Ritter sieht auch in der früheren Bekanntgabe seiner Kandidatur einen Vorteil: Ich habe wohl einen kleinen zeitlichen Vorsprung und konnte diese Woche bereits einiges aufgleisen. Pfister wird in den kommenden Wochen versuchen, sich in Bern als geeigneter Kandidat zu empfehlen. Am Donnerstag äussert er sich in Baar erstmals vor den Medien zu seiner Kampagne. Die politische Schweiz steht vor spannenden Wochen. Bundesrätin Viola Amherd tritt Ende März zurück, das gab die VBS-Chefin am Mittwoch überraschend bekannt.

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