Petition für Wölfe lässt Bündner Regierung unbeeindruckt

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Die Bündner Regierung hat am Dienstag den Entscheid bekräftigt, das Fuorn-Rudel des Schweizerischen Nationalparks zu töten. Zuvor sammelten Tier- und Umweltorganisationen über 37'000 Unterschriften gegen das Vorhaben. 13 von insgesamt bis zu 17 Wölfen sind bereits tot.

Eurasische Wölfe werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif. Paarungszeit ist vom Spätwinter bis in den März. Die Tragzeit dauert ungefähr neun Wochen. Ein Wurf besteht meist aus vier bis sechs Welpen, die vom gesamten Rudel großgezogen werden. Nach ein bis drei Jahren verlassen die Jungtiere ihr Rudel, siedeln sich in einem neuen Revier in der Nähe ihres alten Rudels an oder wandern fort.

Deshalb bekäme es auch keine Sonderbehandlung. Wolle man dies ändern, müsste dies auf Bundesebene erfolgen. Dem Anliegen der Petition könne daher nicht Folge geleistet werden. Rote Linie überschritten Stand Montag wurden bereits 13 Wölfe des Rudels geschossen, sagte die zuständige Regierungsrätin Carmelia Maissen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Rudel umfasst schätzungsweise 15 bis 17 Tiere.

Bedauern beim Nationalpark Bereits Ende September als die Abschussbewilligung des Bundes eintraf, nahmen die Verantwortlichen des Nationalparks diese «mit grossem Bedauern zur Kenntnis». Laut der Forschungskommission des Schweizerischen Nationalparks wurde mindestens eines der beiden Rinder von einer Jungwölfin gerissen, die gar nicht mehr zum Rudel gehört.

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