Die Olma-Messen AG, seit der Pandemie finanziell angeschlagen, plant ein Sparpaket von sechs Millionen Franken. Zehn Vollzeitstellen werden gekürzt. Die Ursachen für die anhaltende finanzielle Nöte und die Maßnahmen werden durch die CEO Christine Bolt erläutert.
«Menschlich geht mir das nahe»: Die Olma-Messen müssen sechs Millionen sparen und streichen zehn Stellen
Die Kündigungen wirken sich auf die Angebotsentwickllung aus. «Man kann mit weniger Personal nicht gleich viele Projekte stemmen», sagt Bolt. Von den Kürzungen seien vor allem Public Events, Kultur- und Sportanlässe betroffen. «Sie sind finanziell weniger interessant, das Risiko ist hoch», sagt Bolt. Fachmessen und Kongresse seien betriebswirtschaftlich attraktiver.
Tatsächlich sind die Baukosten seit den Engpässen von Pandemie und Ukrainekrieg deutlich gestiegen, gemäss Baupreisindex des Bundesamts für Statistik von Oktober 2020 bis April 2024 um 15 Prozent. Mit Mehrkosten von 14 Prozent liege die Halle noch leicht unter dem Wert, sagt Bolt. «Wir sind der Teuerung ausgeliefert – entweder man baut nicht und verdient nicht, oder man baut zu höheren Preisen.
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