Notenpflicht im Aargau: Schulrat und Schulleiter gegen Regierungsrat

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Notenpflicht im Aargau: Schulrat und Schulleiter gegen Regierungsrat
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Das Kantonsparlament debattiert über eine mögliche Notenpflicht ab der 1. oder 5. Klasse. Der Regierungsrat schlägt eine Einführung ab der 5. Klasse vor, was von Schulischen und Grossrathsmitgliedern kritisiert wird.

Noten und Zeugnisse haben letztes Jahr in Kantonsparlament und Schulen für rote Köpfe gesorgt. Mit vier Vorstössen wird sich der Regierung srat auch 2025 befassen.Gilt für diese Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a im Schulhaus Gönhard in Aarau schon bald eine Notenpflicht ? Darüber debattiert derzeit das Parlament.Noten machen normalerweise vor allem Schulkinder und Eltern nervös. 2024 sorgten sie auch im Grossen Rat für hitzige Debatten.

Mit vier Vorstössen avancierten Noten und Bewertungen im Aargau zu einem bildungspolitischen Schwerpunkt. Es sind Geschäfte, welche die neue Bildungsdirektorin Martina Bircher 2025 beschäftigen werden., dass Lehrpersonen Prüfungen ab der 1. Klasse zwingend mit Noten zwischen eins und sechs bewerten müssen. Ihr Argument: So wird die Zeugnisnote für die Eltern transparenter und besser nachzuvollziehen. Der Regierungsrat bezeichnete den Vorstoss als «zu abrupte Umstellung und nicht sinnvoll». Doch er unterstützt das Anliegen für mehr Transparenz. In einer Alternativlösung schlägt er vor: Statt ab der 1. Klasse will er die Notenpflicht ab der 5. Klasse einführen. Beim Schulleiterverband kam die Idee nicht gut an. Der Unmut über den Vorschlag des Regierungsrates war so gross, dass er sich mit einem Brief an die Mitglieder der grossrätlichen Bildungskommission wandte und schrieb: «Die Beurteilungspraxis und die organisatorischen Abläufe dazu sollen weiterhin in der Kompetenz der Schule vor Ort liegen.», Co-Präsident des Verbands der Schulleiterinnen und Schulleiter: «Mit dem neuen Aargauer Lehrplan arbeiteten die Schulen immer stärker mit kompetenzorientierten Beurteilungen, nicht mit Noten.» Eine Verordnungsänderung zur Notenpflicht vorzunehmen, wäre aus seiner Sicht ein deutlicher Rückschritt. Auch Martin Bossert, EDU-Grossrat, der den Vorstoss mitverfasst hat, ist mit dem Vorschlag des Regierungsrats nicht zufrieden. In einem neuen Anlauf verlangte er vom Regierungsrat, die Notenpflicht ab der 3. Klasse einzuführe

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