Für die zweite Etappe des Naturschutzprogramms beantragt der Regierungsrat einen neuen Verpflichtungskredit von 18 Millionen Franken.
Die Schweizer Biodiversität steht unter Druck. Über ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten ist gefährdet, stark gefährdet oder in der Schweiz sogar ausgestorben. Der Handlungsbedarf sei auch im Kanton Aargau hoch, heisst es in einer Medienmitteilung des Kantons.
Um die Biodiversität im Aargau zu schützen, soll das Programm «Natur 2030» attraktive Wohnumgebungen und Erholungsgebiete schaffen. Die Menschen sollen sich mit der Region verbunden fühlen und die natürlichen Lebensräume schätzen können. Der Kredit von 16,5 Millionen Franken läuft Ende 2025 aus.
Laut Regierungsrat ist das Programm «Natur 2030» zentral für die kantonale Natur- und Landschaftsschutzpolitik. Damit können die Landschaft geschützt, die Lebensräume aufgewertet und gezielte Arten gefördert werden. Es baut auf seinen Vorgänger-Programmen auf und trägt dazu bei, den Artenverlust zu bremsen.Die zweite Etappe enthält auch Massnahmen des indirekten Gegenvorschlags der Gewässer-Initiative.
Der Kredit ist dem fakultativen Referendum unterstellt und untersteht somit der Anhörungspflicht. Die öffentliche Anhörung zum Verpflichtungskredit zur zweiten Etappe startet am 6. Dezember 2024 und dauert bis am 2. März 2025.Wegen einer defekten Erdsondenheizung zofften sich die Bewohnenden einer Siedlung in Rütihof jahrelang mit einer Basler Energieanbieterin. Am Badener Bezirksgericht kam es nun zu einer unerwarteten Wende.
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