Die Swiss Studios, ein Zusammenschluss von fünf Filmproduktionsgesellschaften, wollen den Schweizer Film stärken und internationaler machen. Wie soll das gehen? Ein Gespräch mit CEO Malte Probst, der weiss, dass am Ende auch Kunst und Kommerz zusammenfinden müssen.
Die Swiss Studios, ein Zusammenschluss von fünf Filmproduktionsgesellschaften, wollen den Schweizer Film stärken und internationaler machen. Wie soll das gehen? Ein Gespräch mit CEO Malte Probst, der weiss, dass am Ende auch Kunst und Kommerz zusammenfinden müssen.Als sich Ende Oktober 2024 fünf Filmproduktionsgesellschaften zu den Swiss Studios zusammengeschlossen haben, sorgte das für einiges Aufsehen in der Branche.
Nach knapp drei Monaten sagt Probst: «Wir sind bereits im Markt angekommen und konnten schon einiges bewegen.» Aber: «Unsere Botschaft ist wohl noch nicht überall ganz angekommen.» Er habe hier und dort den Eindruck, dass Ängste bestehen, jemand würde ausgeschlossen. «Wir nehmen niemandem etwas weg und auch Projekte, die nicht aus den Küchen der fünf beteiligten Produktionsgesellschaften kommen, sind willkommen», so Probst.
Vereinfacht gesagt durchläuft ein Filmprojekt fünf Stadien, bis es auf der Leinwand zu sehen ist: Die Idee führt zum Drehbuch. Anschliessend geht es um die Förderung und die Finanzierung. Dann wird gedreht und zuletzt steht die Vermarktung im Zentrum.«Wir erhalten laufend Ideen zugeschickt», so Probst. Die Aufgabe sei es nun, diese zu sichten, sich zusammenzusetzen und die Vorschläge zu beurteilen.
Probst weiss auch um das Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz. Er ist dort gänzlich pragmatisch: «Kommerz ist nicht grundsätzlich dümmlich und Kunst nicht grundsätzlich besser.» Oder noch einfacher formuliert: «Kunst und Entertainment finden im besten Falle zusammen.»
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