Schweizer Stromverbrauch bis 2050 stark gestiegen

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Schweizer Stromverbrauch bis 2050 stark gestiegen
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Die Schweiz wird bis 2050 deutlich mehr Strom verbrauchen, trotz sinkenden Gesamtverbrauchs. Die Studie «Energiezukunft 2050» des VSE prognostiziert einen Verbrauch von 90 Milliarden Kilowattstunden. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist entscheidend für die Energieversorgung.

Bis zum Jahr 2050 wird die Schweiz massiv mehr Strom verbrauchen als heute – trotzdem sinkt der gesamte Energie verbrauch des Landes stark, weil fossile Energie wegfällt. So steht es in der heute erschienenen Studie « Energie zukunft 2050» des Verbandes schweizerischer Elektrizitätsunternehmen ( VSE ). Konkret werde die Schweiz wohl 90 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen – heute sind es etwas über 55 Milliarden Kilowattstunden.

Ausbau nicht blockieren und Stromabkommen mit der EU abschliessen Die zusätzliche Stromproduktion sei dank der beschlossenen Massnahmen des Stromgesetzes machbar – sofern bei Windkraft, alpinen Solaranlagen und vor allem den Projekten des Runden Tisches Wasserkraft nicht geblockt wird, heisst es in der Studie weiter. Sollte der Ausbau nicht gelingen, würde es teuer werden, warnt der Stromverband. Teure Gas- oder Atomkraftwerke wären dann für eine sichere Stromversorgung unerlässlich. Die Elektrizitätsunternehmen drängen zudem auf ein Stromabkommen mit der EU . Dieses sei für die zukünftige Versorgungssicherheit «entscheidend». Denn dadurch könne Strom besser im- und exportiert werden, wenn er wirklich gebraucht werde. Dadurch sinke auch der Bedarf an teuren Reservekraftwerken im Land. «Mit einem Stromabkommen wird die Schweizer Stromversorgung nicht nur stabiler, sondern auch günstiger», so der VSE. Ohne Massnahmen verdoppeln sich Kosten für Stromnetz Die Abgaben für das Stromnetz machen bereits heute oft über 15 Rappen pro Kilowattstunde aus. Insgesamt kostet das Netz derzeit jährlich vier Milliarden Franken. Im Jahr 2050 könnte es aber neun Milliarden kosten, warnt der Verband in seiner Studie. Teuer ist vor allem der Umbau der Netzebene der Gemeinden. Grund: Zum einen stehen in immer mehr Gebäuden grosse Stromverbraucher wie Wärmepumpen und E-Autos und zum anderen wird Strom immer dezentraler auf Hausdächern oder in Windkraftanlagen produziert. Ob neue AKW hier Abhilfe schaffen , hat der Verband nicht untersucht, wie ein Sprecher auf Nachfrage von 20 Minuten sagt, aber es ist davon auszugehen, dass sie wohl keinen riesigen Einfluss hätten. Denn sowohl der Solarzubau als auch der Trend weg von Öl als Energiequelle halten an. Strombranche will an Sommertagen deinen Solarstrom nicht mehr kaufen Was massiv Geld sparen würde, so der Verband, wäre eine Kappung der Solar-Einspeisung von privaten Hausdächern an sonnigen Sommertagen. Diese Überproduktion belaste das Netz stark. Mit einem «Peak-Shaving» von drei Prozent der Jahresproduktion würden mindestens zwei Milliarden eingespart werden. Mit weiteren Massnahmen, die den Verbrauch steuern und Anreize setzen, sogar noch mehr, ist die Strombranche überzeugt

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