Breite Kreise haben sich der Debatte über die Weiterentwicklung des Luzerner Theaters verweigert. Sie sind mitverantwortlich für das Nein. Jetzt braucht es ein neues Projekt - an einem neuen Ort.
Breite Kreise haben sich der Debatte über die Weiterentwicklung des Luzerner Theaters verweigert. Sie sind mitverantwortlich für das Nein. Jetzt braucht es ein neues Projekt - an einem neuen Ort.In der Stadt Luzern wird kein neues Theater gebaut. 58 Prozent sagten Nein zum Neubauprojekt «überall». Wie es nun weiter geht, ist offen. Derweil ist der bauliche Zustand des alten Theaters so schlecht, dass die Betriebssicherheit gefährdet ist.
Im Abstimmungskampf wurde das Bild eines hoch subventionierten Kulturbetriebs gezeichnet, der auf Staatskosten Theater macht, das niemanden interessiere. Das Luzerner Theater selber hielt mit Fakten dagegen: deutlich steigende Ticketverkäufe, vielfältiges Programm für alle Altersgruppen, eine Auslastung von über drei Vierteln. Alles Grund genug für eine Erweiterung.
Doch die meisten verweigerten sich dieser Debatte. In der Politik herrschte demonstrative Gleichgültigkeit. Auch die freie Kulturszene fand, das Luzerner Theater gehe sie nichts an. Potenzielle Mäzene wollten keine Farbe bekennen – und selbst das Luzerner Sinfonieorchester, das von einem Neubau enorm profitiert hätte, schwieg. Auch diejenigen, die am lautesten gegen das Neubauprojekt kämpften, waren zuvor nie mit eigenen Ideen aufgefallen.
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