Gerhard Pfister, Präsident der Mitte-Partei, tritt nach neun Jahren im Amt zurück. Er gibt an, dass der Zeitpunkt für einen Wechsel reif sei, da die Partei erfolgreich und stabilisiert sei.
62-jährige Zuger Nationalrat Gerhard Pfister hat sich entschieden, die Leitung der Mitte-Partei abzugeben. Angetreten war er 2016 als Präsident der damaligen CVP, die er 2020 mit der BDP zur neuen Mitte-Partei fusionierte. Nach neun Jahren und zwei nationalen Wahlen sieht er «den richtigen Zeitpunkt» für seinen Rücktritt gekommen, wie er im exklusiven Interview sagt. Pfister wird diesen an der heutigen Dreikönigs-Medienkonferenz seiner Partei offiziell verkünden.
Mit uns hat er vorab über seine Beweggründe und seine Pläne gesprochen.Es ist der richtige Zeitpunkt – für die Partei und für mich selbst. Als ich 2016 antrat, machten wir eine Strategie bis 2025, also für acht Jahre und zwei Wahlen. Innerlich habe ich mir immer gesagt, dass es dann Zeit zum Aufhören sein könnte. Jetzt fühlt es sich richtig an, weil wir erfolgreich waren und die Partei stabilisiert ist. Meine Nachfolge wird im Juni gewählt. Die neue Person wird somit über zwei Jahre Zeit haben bis zu den nächsten nationalen Wahlen. Sie wirken sachlich und nüchtern, wenn Sie das erzählen. Macht es Sie nicht emotional, nach neun Jahren an der Spitze abzutreten? Emotional war es für mich in den Herbstferien, als ich den definitiven Entscheid gefällt habe. Es war eine lässige Zeit, ich habe das Amt sehr gerne ausgeübt. Man kann unglaublich viel bewirken als Parteipräsident. Aber das Wohl der Partei steht für mich über den persönlichen Befindlichkeite
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