Markus Ritter, Mitte-Nationalrat und Präsident des Bauernverbands, ist als Kandidat für den freiwerdenden Bundesratssitz von Viola Amherd in den Start gegangen. Bei der Pressekonferenz sorgte jedoch seine Antwort auf eine Frage zur Geschlechterverteilung im Bundesrat für Kritik. Ritter meinte, Frauen aus der Mitte seien nicht für das VBS interessiert. Dieses Statement wird nun von Mitte-Frauen und anderen Politikerinnen scharf kritisiert.
Am Dienstagvormittag gab der St. Galler Nationalrat und Präsident des Bauernverbands Markus Ritter seine offizielle Kandidatur für den freiwerdenden Sitz von Bundesrätin Viola Amherd bekannt. Damit ist er der erste Mitte- Politik er, der aus der Deckung kommt.
Würden sich Frauen nicht für Themen wie Sicherheit oder Wirtschaft interessieren, würden sie in diesen Bereichen auch nicht studieren oder etwa dem Militär beitreten. «Dass wir uns hier immer noch beweisen müssen, darf nicht sein.» «Ewiggestrige Haltung zu Geschlechterrollen» Seine Aussagen sorgen auch bei SP-Nationalrätin Tamara Funiciello für Kopfschütteln.
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