Die Swiss Future Farm in Tänikon TG vereint Forschung und moderne Landtechnik, um Herausforderungen wie Klimawandel, knappe Ressourcen und Bodenfruchtbarkeit mit innovativen Methoden zu begegnen.
Strip Till ist eine konservierende Bodenbearbeitungsverfahren aus den USA. Im Bild die Horizon MDSX, eine Kombi von Strip Till und Sämaschine,An der Swiss Future Farm in Tänikon TG arbeitet die landwirtschaftliche Forschung eng mit der Landtechnik zusammen. Geschäftsleiter Jack Rietiker will mit der SFF ein Treiber einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft sein.
So bietet der Betrieb eine Plattform für die Aus- und Weiterbildung in den Themen Smart Farming. «Unter anderen sind Studenten der ETH und der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL unsere Stammkunden», sagt Christian Eggenberger, Betriebsleiter der SFF. Strip Till ermöglicht schonende Bodenbearbeitung Um nur den Boden zu bearbeiten oder zu behandeln, wo gesät wird, hat sich «Strip Till», auf Deutsch Streifenbearbeitung, etabliert. Es beschränkt sich auf den Boden in der Saatreihe. Dieses konservierende Bodenbearbeitungsverfahren hat seinen Ursprung in Nordamerika. Es verhindert Wasserverdunstung und Winderosion, bringt aber auch weitere Vorteile.
Da man im nicht gelockerten Boden zwischen den Reihen nicht hacken oder striegeln kann, ist dieses Verfahren auf eine Herbizid-Anwendung angewiesen. Vorteile sind, dass das Verfahren wenig Energie benötigt und das Unkraut nicht zum Wachsen animiert. Gegenüber der Direktsaat bringt Strip Till den Vorteil, dass der gelockerte Boden sich schneller erwärmt.
Dank der Bandspritzung lassen sich bei den Zuckerrüben 50% der Herbizide im Vergleich zum ganzflächigen Austrag reduzieren, erläutert Gambirasio vor einem Versuchsfeld. Es wird nur noch in der Reihe mit einem spezifischen Herbizid gespritzt, zwischen den Reihen wird gehackt. Voraussetzung ist der Einsatz des RTK-Lenksystems.
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