Der Bund reagiert auf die schlechte Brotgetreide-Ernte. Um die Nachfrage im Inland nach Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Dinkel zu decken, gibt der Bund die letzte Teilmenge des Zollkontingents für Brotgetreide vorzeitig frei.
Swiss GranumDas Bundesamt für Landwirtschaft gibt dieses Teilkontingent am kommenden Freitag frei, wie es am Montag mitteilte. Der Branchenverband Swissgranum hatte Anfang September den Bund ersucht, das Teilkontingent im Oktober freizugeben anstatt erst im November.
Das Wachstum der Pflanzen war aufgrund der häufigen Niederschläge und der im Vergleich zum Durchschnitt der letzten Jahre deutlich geringeren Sonnenscheindauer nicht optimal. «Dadurch resultierten eine tiefe Erntemenge sowie ein je nach Region unterschiedlich starker Mykotoxinbefall», teilte Swiss Granum mit. Betroffen ist auch das Hektolitergewicht. Eine tiefere Erntemenge wird auch beim Raps erwartet. Die Mengen dürften 10 Prozent tiefer ausfallen als im Vorjahr.
Anhand der Resultate von Ende Oktober 2024 wird die Versorgungslage erneut beurteilt. «Anschliessend werden allfällige weitere Massnahmen zur Sicherstellung der inländischen Versorgung mit Brotgetreide beschlossen», teilte Swiss Granum Angang September mit.
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