Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, mietet in Zürich neue Büros für fast 200 Angestellte an. Der Standort Zürich soll das Wachstum in der Künstlichen Intelligenz vorantreiben.
Facebook -Mutter Meta bezieht in Zürich neue Büros mit Platz für fast 200 Angestellte. Meta -Chef Mark Zuckerberg geriet in den letzten Wochen wegen seines Verzichtes auf den Faktencheck und der Annäherung an Donald Trump in die Kritik. Davon unbeeindruckt mietet der Konzern in der Schweiz neue Büros. Zuckerberg hat sich in den USA für die Aufhebung des Faktenchecks auf Facebook ausgesprochen.
Zudem spendete sein Unternehmen, wie viele andere Tech-Riesen, großzügig zur Einführungsfeier von Präsident Donald Trump. Mit der Aussage, es brauche mehr «männliche Energie» in Firmen positionierte sich Zuckerberg am rechten Rand. In der Schweizer Niederlassung des Konzerns in Zürich hingegen ist von Politik wenig zu spüren – und die Zeichen stehen auf Wachstum. Beim Einkaufszentrum Sihlcity und damit in der Nähe zum bereits bestehenden Standort an der Giesshübelstrasse hat die Schweizer Meta-Tochter Facebook Switzerland GmbH nun neue Büros angemietet, die Platz für fast 180 Mitarbeitende bieten. Das geht aus einem Schreiben an CH Media hervor. Die Büros werden bis voraussichtlich im Juli für die spezifischen Bedürfnisse von Meta umgebaut. Der Konzern investiert etwa 3,7 Millionen Franken in den Umbau. Dazu gehören neue Geräte für die Kühlung des Serverraums oder neue Zutrittsschranken. Wie viele Menschen im neuen Büro künftig an welchen Projekten arbeiten werden, verrät Meta auf Anfrage von CH Media nicht. Auch auf die Fragen, ob lediglich bereits bestehende Arbeitsplätze transferiert werden und wie viele Menschen derzeit für Meta in Zürich tätig sind, gibt es keine Antwort. Im Jahr 2022 dürfte Meta zwischen 200 und 300 Angestellte in Zürich gezählt haben. Vom damaligen grossen Stellenabbau des Konzerns war der Standort laut Beobachtern nur am Rand betroffen, allerdings wurden seither kaum neue Stellen geschaffen. Das dürfte sich wieder ändern. Derzeit sind fast 20 neue Stellen in Zürich ausgeschrieben. Die Zürcher Niederlassung von Meta kümmert sich für allem um das Thema Künstliche Intelligenz. «Build the Future of AI in a world-class city», schreibt Meta auf seinem Stellenportal zum Zürcher Büro. Am «hoch spezialisierten Standort» arbeite ein Team von Ingenieuren und Forschern etwa an der Entwicklung von Virtual Reality. Zürich hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Standort für Techfirmen gemausert. Den Anfang machte Google. Der IT-Riese eröffnete vor über 20 Jahren sein erstes Schweizer Büro und beschäftigt derzeit etwa 5000 Menschen. Hinzu kommen etwa Disney und Apple, die mit Forschungsteams in Zürich präsent sind. Vor kurzem haben die KI-Firmen OpenAI und Anthropic ihre Expansion nach Zürich angekündigt. An der Ansiedlung der Tech-Firmen gibt es auch Kritik. Während ihre Mitarbeitenden in der Regel gut bezahlt werden und hohe Steuern bezahlen, führen die Firmen selbst beispielsweise nur wenig an den Staat ab. Im Jahr 2023 trugen IT-Unternehmen in der Stadt Zürich trotz hoher Gewinne pro Angestellten über fünf Mal weniger zum Steuersubstrat bei als die Banken
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Meta mietet neue Büros in Zürich an und investiert in das Thema Künstliche IntelligenzMeta, das Mutterunternehmen von Facebook, hat in Zürich neue Büros angemietet und plant, etwa 180 Mitarbeitende in den neuen Räumlichkeiten zu beherbergen. Die Zürcher Niederlassung von Meta konzentriert sich vor allem auf das Thema Künstliche Intelligenz und Virtual Reality. Die Ansiedlung von Tech-Firmen in Zürich wird auch kritisiert, da sie trotz hoher Gewinne pro Angestellten, in der Stadt Zürich trotz hoher Gewinne pro Angestellten über fünf Mal weniger zum Steuersubstrat beitragen als die Banken.
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