Laut einem Professor könnte in zehn Jahren fast die Hälfte der Arbeitskräfte in der inneren Medizin verschwunden sein – mit verheerenden Folgen.
Laut einem Professor könnte in zehn Jahren fast die Hälfte der Arbeitskräfte in der inneren Medizin verschwunden sein – mit verheerenden Folgen.In der allgemeinen Medizin geht bis in zehn Jahren fast die Hälfte in Pension.«Es braucht dringend Massnahmen», sagt Professor Sven Streit besorgt. Er ist Präsident der Nachwuchsförderungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin .
Professor und Hausarzt Sven Streit vermutet, dass in zehn Jahren fast die Hälfte der Menschen, die jetzt in der inneren Medizin tätig sind, nicht mehr dort arbeiten werden.Patienten, die nicht zum Hausarzt können, gehen oft zum Spezialisten. Eine klare Diagnose fehlt. Professor und Hausarzt Sven Streit vermutet, dass in zehn Jahren fast die Hälfte der Menschen, die jetzt in der inneren Medizin tätig sind, nicht mehr dort arbeiten werden. – Universität Bern
Die Folge: Oft fehlt eine klare Diagnose oder ein Behandlungsplan. «Ohne einen Allgemeinmediziner, der das betreut, bleibt nicht nur unklar, was die Ursache der Beschwerde ist. Sondern auch, was man dagegen tun kann.» Es sei zwar möglich, die Personallücke durch Neuzugänge zu ersetzen, so der Experte. Damit gemeint sind zum einen Studienabsolventen, aber auch Fachpersonal aus dem Ausland. Aber: «Wir sehen viele Gefahren, dass es uns in der Schweiz nicht gelingt, diese grosse Lücke zu füllen.»Der Pessimismus des Professors kommt unter anderem von einer kürzlich von Studierenden selbst durchgeführten Umfrage.
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