Der Bund plant, mit Mengenrabatten auf Medikamente die Kosten im Gesundheitswesen zu senken.
als Erstrat neue Massnahmen zur Dämpfung des Kostenwachstums beschlossen. Nun nahm sich die Sozial- und Gesundheitskommission des Ständerats des Massnahmenpakets an und hiess dieses in der Gesamtabstimmung mit 10 zu 1 Stimmen bei einer Enthaltung gut, wie die Parlamentsdienste am Mittwoch mitteilten.
Als wichtigste Ergänzung beantragt die Kommission ohne Gegenstimme bei 3 Enthaltungen, Mengenrabatte für Medikamente mit grossem Marktvolumen in Form von sogenannten Kostenfolgemodellen einzuführen. Diese Massnahme zielt gemäss Mitteilung auf wenige, etablierte Produkte, die aber einen bedeutenden Teil der Medikamentenkosten ausmachen.Gemäss Schätzungen der Verwaltung könnten damit bis zu 400 Millioneneingespart werden.
Weiter will die Ständeratskommission der besonderen Situation bei seltenen Krankheiten Rechnung tragen. Eine entsprechende Motion aus dem empfiehlt sie knapp zur Annahme. Demnach soll der Zugang zu lebenswichtigen Arzneimitteln zur Behandlung seltener Erkrankungen erleichtert werden.beauftragen, die pro Tag abrechenbaren Taxpunkte im ärztlichen Teil der veralteten Tarifstruktur Tarmed per 1. Januar 2025 zu beschränken. Um Fehlanreize bei Tarifstrukturen generell zu reduzieren und die möglichst breite und rasche Einführung von Pauschalen zu unterstützen, reichte die SGK-S zudem ein Postulat ein.
Schliesslich hat die Kommission mit 7 zu 6 Stimmen entschieden, Netzwerke zur koordinierten Versorgung einzuführen. Sie will jedoch die Bedingungen dafür präzisieren. So sollen diese Netzwerke in einem zweistufigen Verfahren zugelassen werden.Verträge abschliessen und Leistungen für die Versicherten dieser Kassen anbieten können.
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