Joe Bidens Amtsvorgänger irritierten mit ungewöhnlichen Straferlassen. Auch ein Prominenter, der vor den US-Behörden in die Schweiz flüchtete, profitierte.
Lügner, Betrüger und Gewalttäter: Trump, Obama und Co begnadigten teilweise zwielichtige GestaltenDas gab es nicht mal unter Donald Trump: Kurz vor Ende seiner ersten Amtszeit begnadigte der Republikaner zwar eine ganze Reihe an Straftätern, ein enges Familienmitglied wie nun beim amtierenden Präsidenten Joe Biden war jedoch nicht unter ihnen.
Drei Jahre später konnte ihm Trump dann nicht mehr helfen: Weil er sich weigerte, vor einem Untersuchungsausschuss zum Sturm aufs Kapitol auszusagen, musste der Ex-Chef des ultrarechten Newsportals «Breitbart» für vier Monate ins Gefängnis.Mit Roger Stone begnadigte Trump einen weiteren engen Berater: Der Verschwörungstheoretiker kam so um seine mehr als dreijährige Haftstrafe wegen Falschaussage und Behinderung der Justiz in der Russland-Affäre herum.
US-Präsident Joe Biden mit dem Präsidenten der Nationalen Truthahn-Vereinigung John Zimmerman und dessen Sohn beim Begnadigen eines Truthahns.Eine Begnadigung können Missetäter bei den zuständigen US-Behörden beantragen. Die überwiegende Zahl der Anträge wird abgewiesen. Obama etwa war nicht nur US-Meister im Gewähren von Strafmilderungen - er hat mit über 33’000 auch die meisten Anträge darauf erhalten.
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