In der Nidwaldner Landwirtschaft soll es immer mehr Konflikte mit Krähen geben. Der Bestand wachse aber nicht, sagt die Vogelwarte. Und auch die Jagd auf die Vögel sei schwierig.
In der Nidwaldner Landwirtschaft soll es immer mehr Konflikte mit Krähen geben. Der Bestand wachse aber nicht, sagt die Vogelwarte. Und auch die Jagd auf die Vögel sei schwierig.Krähen stellen die Landwirte vor Probleme. Denn sind die Vögel hungrig, bedienen sie sich gerne bei den Landwirtschaftsbetrieben. In Nidwalden ist das Problem offenbar so gross, dass vier Landräte um Beat Risi etwas dagegen unternehmen wollen.
Gemäss den Landräten spitzt sich der Ärger mit den Krähen zu: «In den vergangenen Jahren haben die Krähen im Kanton Nidwalden an ihrer Anzahl spürbar zugenommen», so ihre Feststellung. Nur: Die Zahlen der Vogelwarte Sempach zeigen, dass der Brutbestand der Rabenkrähe seit rund 20 Jahren stabil ist. Die Daten der Vogelwarte stellen die Landräte kurzerhand infrage.
Die Rabenkrähe gilt heute nicht als geschützt. In den letzten Jahren wurden schweizweit jeweils zwischen 6000 und 10'000 der Tiere geschossen. Wenn Krähen in Nidwalden Schaden anrichten, dürfen Landwirte diese eigenständig erlegen. Beat Risi ist aber der Meinung, dass der Kanton eine Abschussprämie ins Auge fassen soll. «Das nützt meiner Meinung nach mehr, als wenn wir Bauern ungeschult auf Krähen zu schiessen beginnen.
Was können die Landwirte also tun zum Schutz vor den hungrigen Schnäbeln? In ihrem Merkblatt «Rabenvögel in landwirtschaftlichen Kulturen» gibt die Vogelwarte verschiedene Tipps, wie man bei der Saat vorgehen kann, um Schäden durch die Tiere möglichst zu verhindern. Aufgrund ihrer Intelligenz sind Krähen nur schwer zu verscheuchen.
Jetzt ist die Nidwaldner Regierung am Zug. Die Landräte wollen wissen, ob sie eine Strategie gegen die Krähen und für die Finanzierung einer Entschädigung der betroffenen Landwirte habe.Ab 2025 gelten im Kanton Luzern bei den Verkehrssteuern neue Ansätze. Darum sollten Personen, die ein anderes Auto kaufen wollen, Antriebsart, Gewicht und Leistung gut analysieren.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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