Kriminelle Organisationen verdienen Milliarden mit Cannabis: Sollen Gesellschaft und Staat das weiter zulassen?

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Kriminelle Organisationen verdienen Milliarden mit Cannabis: Sollen Gesellschaft und Staat das weiter zulassen?
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In der Schweiz schmuggeln Kriminelle Cannabis in großem Stil. Eine Pilotstudie von Anwalt Paul Lukas Good untersucht den Umgang mit Cannabis. Die Studie zeigt, dass der Schwarzmarkt immens ist und kriminelle Organisationen Milliarden verdienen. Good plädiert für ein reguliertes Cannabis-Geschäft, um den Staat zu stärken und die Nachfrage zu kontrollieren.

«Die Drogen sind nicht zu stoppen»: In welchem seltsamen Versteck Kriminelle Cannabis in die Schweiz schmuggeln

Dahinter stehen Banden wie die aus marokkanisch-stämmige Mocro-Mafia, die sich zuletzt von den Niederlanden nach Deutschland ausgebreitet hat. Auch in der Schweiz ist sie längst aktiv. Laut Patrick Jean, Sprecher beim Bundesamts für Polizei Fedpol, wurden «bei rund der Hälfte der Geldautomatensprengungen in den Jahren 2022 und 2023 in der Schweiz Bezüge zur Mocro-Mafia festgestellt.

Mehr als ein Drittel der Bevölkerung hat laut Bundesamt für Gesundheit BAG «schon mindestens einmal im Leben Cannabis probiert». 7,6 Prozent der Bevölkerung zwischen 15 und 64 Jahren konsumierten im Jahr 2020 Cannabis. «1,1 Prozent tun dies auf problematische Weise», so das BAG. Dem Staat entgeht viel Geld, weil die illegale Wirtschaft keine Steuern zahlt. Good verweist auf Kanada, das aus dem legalen Verkauf von Cannabis jährlich 1,5 Milliarden Dollar an Steuern einnehmen.«Wenn wir vergleichen, was wir als Staat und als Demokratie in einen Polizeiapparat investieren können und welche Gewinne solche Organisationen abschöpfen: Das ist ein zunehmend ungleiches Spiel», sagt Good.

Das Geschäft der Kriminellen laufe heute zunehmend digital, «über Plattformen wie Telegram, die Ware wird per Post verschickt.» Good sagt: «Du trägst auf dem Handy deinen privaten Drogendealer mit dir herum». Das dürfe doch nicht sein.

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