Der Mitgliederschwund in den reformierten Kirchgemeinden Ober- und Unterentfelden stellt die Gemeinden vor große Herausforderungen. Um die Zukunft zu sichern, prüfen die Kirchenpflegen eine Fusion. Die Fusion soll in einem dreijährigen Prozess mit Abklärungen in Arbeitsgruppen erfolgen. Die Mitglieder beider Kirchgemeinden sollen im Sommer 2026 über die Fusion abstimmen.
Geht alles nach Plan, schliessen sich die Kirchgemeinden von Ober- und Unterentfelden zusammen. Die Präsidenten der beiden Kirchenpflegen erklären, wie man nun vorgeht und warum eine Fusion mit Aarau kein Thema ist.Die Kirche steckt in einer Krise. Das betrifft sowohl die Reformierte als auch die Römisch-Katholische Landeskirche, wenn man die Mitgliederzahlen anschaut.
Entschieden wird in diesem Projekt aber noch gar nichts, betont er: «Im Sommer 2026 werden die jeweiligen Kirchgemeindeversammlungen das letzte Wort haben.» Die beiden Kirchenpflegen haben einen ersten gemeinsamen Info-Anlass in Unterentfelden im Mai 2024 veranstaltet, an dem die Problematik und der angedachte Lösungsweg erörtert wurden. Tschannen: «Die Mitglieder beider Kirchgemeinden haben sehr viel Verständnis für die Situation gezeigt.
Dabei hat sich ein allfälliger Zusammenschluss schon lange abgezeichnet, sagt Solenthaler. Zu Recht, findet er: «Ich frage mich seit Jahren, warum jedes Dorf eine eigene Kirche haben muss. Gerade in Ober- und Unterentfelden, wo man sogar den Fussballclub und die Schule teilt.» Wenn man am Rand von Oberentfelden wohne, könne es vorkommen, dass man die Schule in Unterentfelden besuchen muss oder umgekehrt.
Als Probelauf für die Fusion haben die beiden Kirchgemeinden auf dieses Jahr hin eine vertiefte Kooperation gestartet. Die zeigt sich etwa bei den Gottesdiensten, die nun abwechslungsweise in Oberentfelden und Unterentfelden stattfinden, somit soll es weniger parallele Gottesdienste geben. So könne man nun testen, welche Ressourcen es künftig braucht.
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