Wenn Vermieter einen zu tiefen Referenzzins in den Mietvertrag schmuggeln, um eine Mietsenkung zu verhindern, ist das ungültig. Es gilt der offizielle Satz. Betroffene Mieter können trotz falscher Zahl im Vertrag eine Reduktion ihrer Miete verlangen, falls der hypothekarische Referenzzinssatz sinkt.
Für Mieterinnen und Mieter in der Schweiz bewegt sich somit vorerst nichts. Aber es war knapp. Im vergangenen Jahr war der Referenzzinssatz in zwei Schritten von 1,25 auf 1,75 Prozent geklettert und verharrt seither auf diesem Niveau. Einige Vermieter hatten die Erhöhungen zum Anlass genommen, die Mieten deutlich zu erhöhen – teilweise um mehr als 10 Prozent.
Knapp an Senkung vorbei Zur Ermittlung des Referenzzinssatzes stützt sich das BWO auf den vierteljährlich erhobenen Durchschnittszinssatz der inländischen Hypothekarforderungen der Schweizer Banken. Gemäss BWO ist dieser mit 1.63 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesunken. Der Referenzzinssatz wird jeweils auf das nächste Viertelprozent kaufmännisch auf- oder abgerundet. Für eine Absenkung hätte der durchschnittliche Zinssatz auf 1.625 Prozent sinken müssen. Auch Experten hatten sich im Vorfeld nicht darauf festlegen können, ob der Referenzzins bereits im Dezember sinkt. Audio Archiv: Wenn der Vermieter beim Referenzzins trickst 05:14 min, aus Espresso vom 29.11.2024. Bild: Keystone abspielen. Laufzeit 5 Minuten 14 Sekunden.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Referenzzinssatz bleibt bei 1,75 ProzentDas Bundesamt für Wohnungswesen hat am Montag mitgeteilt, dass der Referenzzinssatz unverändert bei 1,75 Prozent bleibt.
Weiterlesen »
Bundesamt für Wohnungswesen belässt hypothekarischen Referenzzinssatz bei 1,75 ProzentDas Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat den hypothekarischen Referenzzinssatz bei 1,75 Prozent belassen. Der Zinssatz wird vierteljährlich auf Basis der durchschnittlichen Hypothekenzinssätze der Banken ermittelt. Erste Erhöhungen im letzten Jahr haben einige Vermieter zu erheblichen Mietsteigerungen veranlasst.
Weiterlesen »
Aufatmen bei Mietern: Referenzzinssatz bleibt bei 1,75 ProzentDer Referenzzinssatz bleibt bei 1,75 Prozent. Mieterinnen und Mieter können weiter durchschnaufen.
Weiterlesen »
Referenzzinssatz für Wohnungsmieten in der Schweiz bleibt bei 1,75 ProzentDas Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) hat den hypothekarischen Referenzzinssatz für Wohnungsmieten in der Schweiz bei 1,75 Prozent belassen.
Weiterlesen »
Ob jetzt oder in drei Monaten – der Referenzzinssatz wird sinkenAuf die Mieterinnen und Mieter in der Schweiz kommen Mietzinssenkungen zu. Ob der entscheidende Referenzzinssatz noch in diesem Jahr nach unten geht, ist aber offen. Spätestens im März jedoch wird es klappen.
Weiterlesen »
Vermögensungleichheit: 44 Prozent in Händen der ReichstenIn der Schweiz besitzt das reichste ein Prozent 44 Prozent des Vermögens. Gleichzeitig kämpfen 18,5 Prozent der Haushalte mit finanziellen Engpässen.
Weiterlesen »